Burg Fenrir

Schietwetter
Schietwetter
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Der dreifache Preis funktioniert genauso gut in einer Auktion. Für eine Ausrüstung, die ich niemals tragen würde, habe ich mehr als ein Goldstück verdient. Während meine Fluges von der Unterstadt zum Friedhof ändert sich das Wetter dramatisch und es fängt an zu regnen. Der Apotheker auf dem Friedhof ist ein unfähiger Tropf und nicht in der Lage das Modersekret, das ich ihm bei meinem gestrigen Ausflug auf die Insel Fenrir mitgebracht habe, zu analysieren. Ich werde es also in die Unterstadt zur weiteren Untersuchung bringen. Doch zunächst werde ich nochmals zur Insel übersetzen und diesmal in die Burg eindringen, um das Grab des körperlosen Schädels zu suchen. Auf dem Weg wünschte ich, dass die sogenannten Helden von Rabenklau mich nicht ständig aufhalten würden, und es wäre auch viel gesünder für sie selbst. An einem von Ihnen, der mich bei der Ernte von einem Maguskönigskraut zu stören wagt, probiere ich den sengenden Schmerz und hoffe, dass er bleibende Erinnerungen bei ihm hinterläßt. Wegen des schlechten Wetters ist die Insel vom Anlegesteg aus kaum zu sehen. Ausserdem muss ich daran denken neben dem Steg ins Wasser zu gehen, da der Leerwandler unfähig ist, zwischen den Pollern hindurch ins Wasser zu springen. So breit ist er doch wirklich nicht – ich wäre allerdings froh, wenn es so wäre.

Im Burghof von Fenrir
Im Burghof von Fenrir
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Der Gang zu der Grabstelle erweist sich als mühsames Unterfangen, da sich überall Moderfell-Truppen aufhalten. Besonders die Schläger sind hartnäckig, da sie nicht so leicht wie alle anderen Ihre Angriffe auf mich abbrechen, um sich dem Leerwandler zuzuwenden. Schließlich ist die Grabstelle erreicht. Damit hat die Seele noch keine Ruhe – sie muss in eine Ecke innerhalb der Burg gebracht werden. Doch bereits der Rückweg zur Burg ist wieder verbaut. Diese Moderfelle entstehen beinahe schneller als ich sie vernichten kann. Ich muss unbedingt mehr Schaden machen. Durch das Abziehen von Lebensenergie und durch das Abziehen von Mana durch das Töten mit einem abschließenden Seelendieb kann ich mich einigermaßen über Wasser halten. Allerdings sammeln sich die Seelen und belegen Platz in meinem Rucksack. Gut, dass ich eine weiße Ledertasche finde, die acht Plätze besitzt statt der üblichen sechs meiner sonstigen Taschen. Trotz meines Heldenmuts und meiner genialen Taktik muss ich einmal die Dienste des Seelensteins in Anspruch nehmen, um heil aus der Festungsanlage herauszukommen. Mein zweiter Anlauf zielt dann direkt auf die Burg, doch kurz vor dem Ziel gerate ich in einen Hinterhalt – ich hätte warten sollen, bis sich mein Seelenstein wieder aufgeladen hat. Da nicht mehr viel gefehlt hat, werde ich gleich nochmal in die Burg reisen. In der Zwischenzeit habe ich auch die 19.Stufe erreicht, was mir einen größeren Vorrat an Mana und Lebensenergie verschafft.

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