Erfolg in Lohenscheit
Ich habe bei der letzten Mission so viel Wollstoff gesammelt, dass ich Unmengen an schweren Verbänden herstellen kann, was meinen Erste Hilfe Kenntnissen einen großen Schub gibt. Ich verlasse den Friedhof diesmal direkt in Richtung Süden, in der Hoffnung durch das Hügelland schneller nach Lohenscheit zu gelangen. Unterwegs tue ich ein Lager von Banditen auf, von dem ich aber bereits weiss, dass es hier nichts zu holen gibt.
In der Zwischenzeit ist wieder Tromshakk der Ork aufgetaucht. Mittlerweile trägt er eine große Axt. Er redet etwas unverständliches zu mir und weil ich in nicht verstehe, tue ich ihm den Gefallen und tue so als würde ich seine Axt bewundern. Doch dann verstehe ich er sagt irgendwas von Milch. Ich kaufe ihm ein Glas doch er will es nicht, sondern bedeutet mir, ich solle es trinken. Ich nehme einen Schluck und stelle fest, dass sie einen wohltuenden Einfluss auf meine Zauberenergie hat. Cleveres Bürschchen, ich frage mich woher er das wissen konnte. Als ich weiter nach Lohenscheit ziehe schließt er sich mir an.
Wir treffen bald darauf auf ein Lager von Dienern aus Dalarana, die ich sogleich angreife. Doch, was ist das auf einmal ist meine Zauberkraft entschwunden und ich kann nicht einen Zauberspruch wirken. Als ich die Lage wieder unter Kontrolle bekomme ist es zu spät und die Schlacht verloren. Tromshakk scheint sehr entsetzt über unsere Niederlage und ich kann das verstehen, denn dies hätte nicht passieren können. Muss mich unbedingt mit höheren Mächten auseinandersetzen, um einen derartigen Kontrollverlust zu vermeiden. Ausserdem muss ich meine Kampftaktik ändern. Hatte ich bisher meinen Leerwandler immer an meiner Seite gehalten, um seinen Meister zu beschützen, so stelle ich erfreut fest, dass es mich nur eine kleine Geste kostet, ihn aktiv in den Kampf zu schicken, um Tromshakk zu unterstützen.
Das Eindringen in Lohenscheit gestaltet sich trotzdem als schwierig und der erste Versuch endet in einer Niederlage als wir im Vorhof unerwartet von zwei Gegnern angegriffen werden. Der zweite Versuch bringt uns mitten in die Stadt, wo ich bereits zuvor hingelangt war. Doch wieder entstehen die Elitekreaturen in der Stadt beinahe schneller als sie vernichtet werden können. Die Lohenscheitfesseln habe ich längst zusammen gesammelt, nun muss ich noch das Tagebuch aus dem Gasthaus holen. Doch wo ist das Gasthaus? Mittlerweile sind zwei andere Helden hinzugekommen. Im Eifer des Gefechts kann ich Ihre Namen nicht erkennen, she aber, dass sie mindestens sieben Stufen weiter sind als wir es sind. Ihre Taktik besteht aus Ausweichen, allerdings lassen auch sie im Kampf Federn. Ein gemeinsames Vorgehen scheitert daran, dass die beiden keine gemeinsame Kampftaktik beherrschen. Mein Versuch zu den beiden Aufzuschliessen kostet erst Tromshakk das Leben und schließlich meines. Als wir uns wieder in die Stadtmitte vorgekämpft haben, kommen uns die anderen beiden Unbekannten in panischer Flucht entgegen. Geistesgegenwärtig nutze ich die Gunst der Stunde und stürme in ein Haus am Ende des Dorfes, dass ich für das Gasthaus halte. Dort durchsuche ich alle Zimmer und finde noch die Leiche des Apothekers Berards. Und noch viel besser kann ich in einem Schrank sein geheimes Buch sichern. Auf der Treppe treffe ich Tromshakk wieder auch er hatte also die notwendige Geistesgegenwart eine gute Gelegenheit zu nutzen. Scheint eine Art Kämpferinstinkt zu sein. Während ich noch die Lage auf dem Dorfplatz erkunde, um hearuszufinden, ob wir das Gasthaus sicher verlassen können höre ich hinter mich Kampfgeräusche. Die Bewacher des Gasthauses sind bereits zurückgekehrt. Tromshakk kämpft einen aussichtslosen Kampf. Ich kann ihn nicht retten, obwohl ich ihm sofort Haththak zur Seite schicke. Doch die Kreaturen ignorieren sogar den Hohn und Spott und ganz zu Schweigen den Schaden meines Dämons und lassen nicht von dem Ork mit der Axt ab.
Doch was soll’s ich habe das Tagebuch. Der Ork hat tapfer gekämpft und wir alle haben Ruhm und Ehre gewonnen. Ich warte nicht darauf, dass alle Kreaturen wiederauferstehen, sondern stürme an den paar übriggebliebenen vorbeit. Raus aus der Stadt. Zurück zur Grabstätte.