Die Sache mit den Zwergen

Die Zwerge in Dun Garok erscheinen mir längst nicht mehr gefährlich. Im schlimmsten Fall kann ich es mit dreien von Ihnen aufnehmen. Zudem habe ich drei Aufträge in der Zwergenkaserne Dun Garok: ein verlorenes Schwert, ein Fass und das Töten ihres Anführers. So ist es nur folgerichtig, mich nun dieser Aufgabe zu widmen. Ich stelle rasch fest, dass mir die Zwerge liegen, sie sind leicht umzulegen aber werden anscheinend von der Heimatbasis gut genug versorgt, so dass ich immer mal wieder nützliches (zum Beispiel finde ich einen großen braunen und einen großen blauen Sack, wo ich mehr Dinge hineinpacken kann als in meine kleinen Beutel) bei ihnen finden kann. Insbesondere die Priester faszinieren mich, denn ihr Auftrag scheint es zu sein, zu heilen. Doch diese gefährliche Lehre unterbinde ich jedesmal rasch und erhalte dafür besonders viel Erfahrung.

Kriegsspielzeuge
Kriegsspielzeuge
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Die Einrichtung bei den Zwergen ist eher ungewöhnlich. Nicht nur das alles so klein und aufgeräumt ist. Anscheinend besteln sie gerne, denn überall stehen seltsame Kriegmaschinen herum. Leider sind die vorgesehenen Sitze zu klein für mich und zu groß für den Wichtel, so dass sie für mich unbrauchbar sind – sonst hätte ich wohl eine mitgenommen. Das gesuchte Fass ist schnell gefunden und einer der Zwerge hat auch das gestohlene Schwert vom Humbert dabei. Auch das Töten des Anführers wäre ein Spaziergang gewesen, würde nicht immer mal wieder der Leerwandler durcheinander geraten und die Angriffsziel verwechseln. Solche Fälle passieren leider immer mal wieder und enden so, dass ich meinen Leerwandler nicht wiederfinde dafür jedoch ein halbes Dutzend Zwerge, die der unfähige Dämon auf seiner Irrfahrt aufgeschreckt hat.

Letztlich bin ich aber in dem Raum, wo ich den Anführer das letzte Mal gesehen habe und beseitige alle Wachen. Nur allein der Hauptmann glänzt durch Abwesenheit. Da gleichzeitig ein gieriger Magier mit Namen Gargoyle dort herumscharwenzelt, vermute ich, das dieser ihn bereits umgebracht hat und nun ebenfalls auf die Rückkehr wartet.

Ich warte tatsächlich einige Zeit und ab und zu tauchen die Wachen wieder auf und werden erneut ausgeschaltet, der Magier schaut immer wieder rein, aber ansonsten tut sich nicht. Zumindest habe ich mittlerweile wohl die komplette Ausrüstung von Humbert zusammengesammelt – anscheind wurde ihm nicht nur sein Schwert geklaut. Nach einer Weile wird es mir langweilig und ich beschließe, während des Wartens zwischendurch ein paar Zwergen aufzubringen, um nicht aus der Übung zu geraten. Auf diese Weise finde ich dann auch den Anführer, der sich nicht wie bei einem vorigen Besuch im Keller, sondern ganz oben im Dachgeschoss aufhält.

Mit zahlreichen erledigten Aufträgen reise ich nach Tarrens Mühle zurück. Humbert will nur sein Schwert und behauptet in seiner Scham von seiner übrigen Ausrüstung, diese noch nie gesehen zu haben. Für meine Heldentaten erhalte ich ein Empfehlungsschreiben. Da ich bald Stufe dreißig erreichen werde, werde ich dann dafür nach Unterstadt reisen.

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