Der feige Forscher

Einen letzten Auftrag will ich noch erledigen bevor ich in die Unterstadt reise, denn mit Stufe dreißig habe ich dann noch einen weiteren Grund dorthinzugehen. Ich hoffe, diese Angelegenheit rasch klären zu können, denn das Thema ist mir vertraut: es geht um einen Zauberstab, der von Yetis geraubt wurde. Allein die Vorstellung ist für einen wirklichen Zauberer schwer erträglich. Zudem weiß ich ja genau, wo sich die Yetis aufhalten, denn nur zu oft bin ich ja an Ihrer Höhle auf dem Weg zum Hügellandhof vorbeigekommen.

 Als ich an der Höhle ankomme, sehe ich bereits von Weitem einige tote Yetis am Boden liegen – ein untrügliches Zeichen, dass schon es schon wieder jemand wagt, dem Einschreiten des Meisters vorwegzugreifen. Derartige Interventionen schätze ich schon von meinen Untergebenen nicht, aber diesmal handelt es sich sogar um einen Allianzler: Forscher ein Gnomenmagier der 31. Stufe, der sehr entsetzt über mein Erscheinen ist. Ich schicke ihm sogleich meinen Leerwandler und meine Zaubersprüche auf den Hals. Doch selbst Haththak, der recht schnell sein kann, wenn er will, schafft es nicht, den Gegner zu erwischen. Schneller als ein Hase flieht der Feigling nach Süderstade, wo die Stadtwachen ihm derzeit noch Sicherheit versprechen. Unverrichteter Dinge kehre ich zurück zur Höhle und mache mich auf die Suche nach dem Stab.

Doch bereits kurze Zeit später, während ich mitten im Gefecht mit den Yetis bin, taucht der Magier schon wieder auf. Sobald er jedoch bemerkt, dass ich ihn entdeckt habe, nimmt er erneut Reißaus. Obwohl ich von nun an immer wieder ein waches Auge auf den Höhleneingang habe, taucht er nicht wieder auf. So kann ich diesen Auftrag zuende bringen und erreiche dabei wenigstens die dreißigste Stufe. Wenn mir auch der Allianzler diesmal noch durch die Lappen gegangen ist, so wird die Erfahrung meine Feinde doch in Zukunft vorsichtiger sein lassen. Abalathes hat nun endgültig die Kontrolle über das Vorgebirge des Hügellands übernommen.

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