Ein schlechter Tag für das Syndikat

Mittlerweile habe ich weitgehend Ordnung im Vorgebirge des Hügellands geschaffen, lediglich dem Gebiet nördlich von Tarrens Mühle habe ich nach meinem Antrittsbesuch keine weitere Aufmerksamkeit geschenkt. Hier gibt es jedoch immer noch verstreut Lager einer obskuren Organisation namens “Das Syndikat”. Nicht nur dass deren Anhänger Menschen sind, nein, darüber hinaus haben deren Anhänger erklärt, feindlich und zuletzt gar haßerfüllt dem Meister gegenüber eingestellt zu sein. Eindeutig eine falsche Entscheidung.

Das falsche Lager
Das falsche Lager
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Nicht weit im Norden im Gebiet Corrahns Dolch auf dem Weg zur Eisfellhöhle befindet sich ein Feldlager der Banditen, an dem ich meinen kleinen Feldzug beginne. Gleich der erste Syndikatsanhänger überläßt mir völlig verängstigt ein Schreiben des Syndikats, dass wichtige Informationen über die Struktur und Pläne der Organisation enthält. Leider ist dem Schreiben nicht zu entnehmen, in welchem Syndikatsstützpunkt sich Gol’dir aufhält. Ich führe trotzdem umfangreiche Befragungungen durch und gerade als ich den letzten Lagerbewohner besiegt habe und die beiden Zelte untersuche, tauchen bereits die nächsten Syndikatsmitglieder im Lager auf.  Obwohl ich rasch erkenne, dass hier wohl der Gefangene nicht zu finden ist, bleibe ich noch eine kurze Weile vor Ort. Zum einen kann ich so durch meine Präsenz Stärke und Einfluß demonstrieren und zum anderen sammle ich noch das restliche Quentchen Erfahrung, das mir zur Stufe vierunddreißig fehlt. Nach dem ich diese erreicht habe, unterbreche ich meine Suche für eine kurze Reise mit dem Reisestein in die Unterstadt.

In der Unterstadt vertiefe ich meine Kenntnisse in “Gesundheitsstein herstellen”, “Mana entziehen”, “Verderbnis”, “Sengender Schmerz” und im “Feuerregen”. Für meine Dämonen gibt es neue Folianten. Dummerweise muss ich alle Dämonen der Reihe nach beschwören, damit sie diese lernen können – ohne die harte Hand Ihres Meisters und Lehrers sind diese Kreaturen nicht diszipliniert genug zur Erlangung weiterer Erkenntnis. Doch auch ich besorge mir einige Souveniers. Am Steg kaufe ich neue Fischrezepte und eine verbesserte Angel. Ausserdem besorge ich mir ein paar bessere Köder. Ich lerne, das “Elixir der großen Verteidigung” und einen Seidenverband herzustellen. Einzig meine Auktionen laufen diesmal nicht gut und ich bekomme viele Dinge zurückgeschickt. Da ich aber die Post für dreißig Tage lagern kann, scheinen mir Auktionen mittlerweile ein guter Ort zu sein, um Dinge zwischenzulagern, denn mein Bankschließlich quillt durch meine Sammlung von Kräutern bereits über.

Völlig falsches Lager
Völlig falsches Lager
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Nachdem ich mich nun besser gerüstet habe, kehre ich zu dem Lager des Syndikats zurück. Diesmal kümmere ich mich jedoch nicht um das Feldlager, sondern laufe gleich zu den Toren des etwas größeren Hauptlagers des Syndikats. das man ein Stück weiter im Westen bereits sehen kann. Es ist beinahe zu spät, als ich meinen Irrtum bemerke, denn dieses Lager ist gar kein Syndikatsstützpunkt, sondern eine gut bewachte Ausgrabungstätte von Süderstade. Verägert muss ich einsehen, dass es im Hügelland noch weitere Orte gibt, die ich derzeit besser meiden sollte.

Ein zweites Lager des Syndikats findet sich auf der Landzunge gleich südlich der Ausgrabungsstätte. Doch auch hier ist der Gefange nicht zu finden. Ebenso wenig in dem Lager in Soferas Landspitze weiter im Osten. Erst als ich mich noch weiter nach Norden wende, in für mich bislang unbekanntes Gebiet, finde ich die Ansiedlung Strahnbrad, die ebenfalls von Syndikatstruppen durchsetzt ist. Hier gibt es sogar Spione die optisch unsichtbar sind allerdings dennoch leicht aufzuspüren sind, wenn man nach einem Angriffsziel sucht. In dieser Siedlung wird tatsächlich auch Gol’dir gefangen gehalten bis er schließlich von mir befreit wird. Der heutige Tag war damit ein äußerst schlechter Tag für die Menschen, die sich “das Syndikat” nennen – man muss eben nicht nur seine Freunde, sondern auch seine Feinde mit Bedacht wählen.

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