Die Liebesepidemie

Ein Gastwirt auf Abwegen
Ein Gastwirt auf Abwegen
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Während meiner Abwesenheit sind anscheinend schlimme Dinge geschehen. Zunächst hat sich dieses durch das seltsame Verhalten des Gastwirts Norman in der Unterstadt angekündigt, der irgendwie abwesend wirkte. Auch sein Verkaufsangebot hat sich um seltsame Dinge erweitert. Man kann bei ihm nun Parfum, Duftwasser und Liebesgeschenke kaufen. Als ich mich weiter umsehe, erfahre ich, dass der Gastwirt nicht der einzige Betroffene ist, sondern, dass sogar die Wachen in einen seltsamen dumpfen Wahn verfallen sein sollen.

Leider bestätigen sich diese Gerüchte. Die Wachen wirken seltsam abwesend und erwarten, dass man sich mit den seltsam frisch stinkenden Wässerchen einreibt und ihnen Geschenke macht. Immerhin machen sie dann Gegengeschenke und ich erhalte so unnützes Zeug wie romantische Gedichtsammlungen, Pfandsammlungen der Unterstadt und komische Karten. Auch vereinzelte andere Bewohner der Unterstadt zeigen diese seltsamen Symptome. Ich mache überall Geschenke, bis endlich jemand so vernünftig ist und harsch den unsinnigen Tand zurückweist, den ich anbiete. Dadurch werde ich durch einen “Gebrochenes Herz” Zauber belegt und kann endlich wieder normal agieren.

Ich mache mich auf die Suche nach dem hiesigen Apotheker, da sich mir der Magen umdrehen würde, müsste ich diese widerlichen Duftwasser mit meinen eigenen alchemistisches Kenntnissen untersuchen. Seine Untersuchungen fördern wie erwartet zu Tage, dass es sich um äußerst gefährliche Substanzen handelt, von denen duftende Rosenblätter nicht die ungefährlichsten sind. Dennoch brauche ich ein abschließendes Ergebnis von einem Experten, dem auf solche Substanzen spezialisierten Alchemisten Staffron Lerent, der sich hinter dem Rabenholdt-Anwesen aufhalten soll.

Versteckter Pfad
Versteckter Pfad
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Das ist kein schlechter Ort, denn zum einen kann ich endlich mal wieder bei Tarrens Mühle nach dem Rechten sehen und zum anderen einmal die Fraktion besuchen, die behauptet, mir jedesmal wohlgesonnen zu sein, wenn ich einen Anhänger des Syndikats umbringe. Da ich weiß, dass sich das Rabenholdt-Anwesen irgendwo östlich von Tarrens Mühle befindet, mache ich mich auf die Suche und finde schließlich einen geheimen Pfad, der zu dem Anwesen führt.

Rabenholdt-Anwesen
Rabenholdt-Anwesen
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Das Anwesen liegt versteckt hinter einem Höhlendurchgang und anscheinend handelt es sich bei den Rabenholdtlern im wesentlichen um Auftragsmörder. Das ist gut zu wissen, denn vielleicht kann ich irgendwann auf ihre Dienste zurückgreifen, wenn ich selber nicht mehr überall das Tagesgeschäft erledigen kann.

Der Mond so schön
Der Mond so schön
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Doch finde ich den Apotheker nicht direkt hinter dem Anwesen und daher versuche ich, immer am Rand der Hügelkanten entlang in ein anderes Seitental zu gelangen. Allerdings bin ich beim ersten Versuch zu abgelenkt, da ich selbst von einem seltsamen Anfall der neuen Epidemie erfasst werde und gedankenverloren den Mond anstarre, während ich in vollen Gallop die Hügel entlang reite.

Einsiedler-Alchemist
Einsiedler-Alchemist
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Doch schließlich reiße ich mich wieder zusammen und schaffe es, ohne abzustürzen in ein Tal zu finden, in dem sich der Apotheker tatsächlich aufhält. Von ihm erfahre ich, dass es sich nur um eine vorrüber gehende Epidemie handelt, gegen die es allerdings kein einfaches Gegenmittel gibt. Abwarten heißt also die Devise, auch wenn dies nicht meinem Naturell entspricht.

Brennendes Herz
Brennendes Herz
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Um nicht untätig zu sein, reite ich weiter nach Norden und spüre dort Perenolde auf, ein alter Auftrag, den ich noch in Tarrens Mühle zu erledigen hatte. Perenolde befindet sich an den Ufern des Lordamersees und hat sich im Haus am Ufer im oberen Stockwerk bei den Anhängern des Syndikats versteckt. Nachdem ich den Auftrag erfolgreich abgeschlossen habe und in Tarrens Mühle verkündet habe, benutze ich den Reisestein, um in die Unterstadt zu gelangen. Dort herrscht immer noch die Epidemie an, aber nun kann ich die Lage wieder entspannter sehen. Ich untersuche den seltsamen Unsinn, der sich durch die ganze Schenkerei in meinem Rucksack befindet und finde einen Satz Feuerwerkraketen. Diese explodieren in einem herzförmigen Muster und ich kann eigentlich nicht richtig hinsehen. Doch auf der anderen Seite mag ich Feuerwerke, wenn man die Symptome darauf reduzieren könnte, wäre ich unter Umständen gar nicht so sehr besorgt gewesen.

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