Die Wüste lebt – immer noch

Ich fliege schon wieder zurück nach Tanaris und gebe in Gadgetzan meine Aufträge ab. Anschließend verlasse ich die Stadt nach Südwesten, um das Truppenlager der Dünenbrecher auszuheben. Durch die vereinzelt herumliegenden Felsen gelange ich auf meinem Weg zu weit nach Westen und gelange so wieder mitten ins Wasserfeld. Doch dort habe ich eine glückliche Zufallsbegegnung und treffe auf Kalif Skorbidstich, der schon lange per Steckbrief gesucht wird. Erstaunlich, dass ich ihm nicht schon früher begegnet bin, da ich im Wasserfeld schon zahlreiche Wüstenläufer um ihre Wasserbeutel erleichtert habe. Nun also steht er vor mir und ich hetze im sogleich meinen Teufelsjäger auf den Hals. Dabei enttarnen sich noch zwei Schurken der Wüstenläufer, die anscheinend seinen Geleitschutz bilden sollen. Wohlan, der erste Kampf gegen mehrere Gegner mit dem Teufelsjäger. Und sogleich verlieren die drei das Interesse an meinem Dämonen und wenden sich gegen mich. Glücklicherweise kann ich Flüche sprechen, ohne meine Gegner dafür sehen zu müssen und so sehe ich zu, dass ich in Bewegung bleibe, während meine Gegner langsam dahinsiechen. Allerdings können sie mich immer wieder einholen, da sie zu dritt sind und meine Rüstung scheint nicht die allerbeste zu sein, wenn man mit Krummsäbeln darauf eindrischt. Also muss ich mir von ihnen die Lebensenergie, die sie mir durch ihre Angriffe entziehen mit einem Lebensentzug wieder holen. Als endlich der erste Angreifer eins wird mit dem Wüstensand, bin ich endlich auf der sicheren Seite.

Insektioden-Reservat
Insektioden-Reservat
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Nun muss ich aber sehen, dass ich weiter nach Süden komme, denn eigentlich wollte ich hier gar nicht sein. Doch schon nach Kurzem der nächste glückliche Zufall. An der zerbrochen Säule treffe ich Marvon Nietensucher, der auf der Suche nach den Ornamenten von Gahz’ridin ist. Für die Suche muss ich mir einen eigens von ihm angefertigten Detektorhut aufsetzen, der mir die Fundorte auf meiner Karte anzeigen kann. Doch das ist eigentlich gar nicht nötig, denn man erkennt die Stellen, wo sich Ornamente befinden, schon an einem kleinen Sandhügel. Meine Suche nach den verstreuten Relikten führt mich durch die Wüste zunächst direkt zur klaffenden Schlucht. Obwohl ich nicht damit rechne, hier Ornamente zu finden, bin ich doch neugierig und betrete die seltsam violette Landschaft. Hier gibt es zahlreiche Insekten, die einer Rasse namens Hazzali angehören. Nie gehört, aber mal sehen, wie gefährlich sie sind. Da sie in etwa meine Stufe haben sind sie zu Lebzeiten nicht sonderlich gefährlich. Doch nach ihrem Tod verbleiben kleine Larven, die ich zuerst gar nicht bemerkt habe und die doch gut Schaden verursachen können. Ausserdem habe ich den Eindruck, ein gewisses Schwarmverhalten bei diesen Insekten zu entdecken. Denn immer, wenn sie einen Kampf entdecken, scheinen sie sich auffällig in diese Richtung zu bewegen. Doch kämpfen kann ich auch anderswo, also lasse ich es bei einigen Scharmützeln bewenden und mache mich wieder auf die Suche nach meinen Ornamenten. In einem kleinen Seitenlager der Dünenbrecher treffe ich nicht nur bereits auf einige Hexenmeister, Oger und Vollstrecker der Dünenbrecher, sondern finde auch genügend Sandhaufen, so dass ich bald dreißig Ornamente gefunden habe. Mit diesen kehre ich zurück zu Marvon und erhalte als Belohnung einen Stab der Lehre. Der Stab ist eine Zweihandwaffe und verleiht Intelligenz und Willenskraft. Um ihn zu tragen, muss ich sowohl meinen Dolch als auch die Kugel von Orathil, die ich eins mühsm erworben habe, ablegen. Doch der Dolch bringt mir eh keinen Nutzen und die Boni der Kugel erscheinen mir geringer als die des Stabes.

Ferienlager der Dünenbrecher
Ferienlager der Dünenbrecher
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Mit einem kurzen Ritt nach Westen erreiche ich das Lager der Dünenbrecher. Im Inneren des Lagers entdecke ich einen kleinen See und beschließe vor weiteren Angreifen erst mal im Schutz des Lagers eine kleine Angelpause einzulegen. Zum ersten Mal fange ich dabei rohen  Sommerbarsch, den ich schon lange vergebens im Auktionshaus gesucht habe, da ich ihn dringend zur Steigerung meiner Kochfertigkeit benötige.

Ruhe vor ungewolltem Besuch
Ruhe vor ungewolltem Besuch
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Als ich mich nach meiner Angelparty im Lager umsehe, bemerke ich, wie einer der Dünenbrecher plötzlich zusammenbricht und ich schaue nach, wer dafür verantwortlich ist. Der Störenfried ist Agqeky ein Zwergenjäger genau meiner Stufe. Doch da ich keine weitere Störung wünsche, schicke ich ihm ein paar Flüche auf den Hals, während er sich im Kampf befindet. Leider ist er schon tot bevor ich selbst hinzukommen kann, um ihm mit meinem Stab der Lehre zu stubsen, aber ich hoffe, er hat die Lehre auch so verstanden. Mit meinen fertig erledigten Aufträgen reise ich zurück nach Gadgetzan, wo sich meine Hoffnung, keine Folgeaufträge zu erhalten, nur teilweise erfüllt. Immerhin erreiche ich nun Stufe 50, was ohnehin ersteinmal eine Reise zu einem Hexenmeisterlehrer erfordert.

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