Die verwünschten Lande

Wer hat mein Land verwüstet?
Wer hat mein Land verwüstet?
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Frisch erholt und guter Laune packe ich meine Siebensachen und mache mich auf in die verwüsteten Lande. Am Übergang treffe ich auf einen Gefallenen Helden der Horde, der mir einen Auftrag geben möchte. Doch anstatt gerade heraus zu erzählen, was er will, muss ich mir zunächst seine Geschichte anhören. Erst danach kommt er damit raus, dass sein eigentlicher Wunsch ist, dass ich mich mit Zentralenkommandant Ruag in Steinard in Verbindung setzen soll. Doch ich will erst mal in die verwüsteten Lande, die sich rot und karg hinter dem schmalen Durchgang ausbreiten.

Die Blitze sind nicht die Gefahr
Die Blitze sind nicht die Gefahr
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Ich reite zielgerichtet den Weg entlang, während sich das Unheil in der Ferne bereits durch gewaltige Blitze bemerkbar macht. Doch ich will das Unheil nicht sehen, ich will die Teufelsessenz der Teufelswache-Wachtposten, die sich hier irgendwo versteckt halten müssen. Und der Weg führt mich geradewegs zu ihnen, an einen Krater ganz im Süden. Doch noch bevor ich die erste Teufelswache entdecke, werde ich von einem Allianz-Magier aus dem Hinterhalt niedergestreckt, ohne dass mir eine Chance zur Gegenwehr bleibt. Dumme Magier, sie denken nie an den Seelenstein, so dass ich nicht wirklich ein Problem habe. Das bekomme ich erst, als ich die erste Teufelswache angreife, denn diese scheinen standardmäßig einen Höllenhund als Begleiter zu haben. So habe ich mir das nicht vorgestellt. Mit zwei Stufe 54 Gegnern kann ich leider noch nicht umgehen und muss mich nun doch auf den Weg durch das Totenreich begeben. Kurz bevor ich mich wiederbelebe, reitet mir ein weiterer Allianzler direkt an der Nase vorbei. Vielleicht ist es doch einmal Zeit, sich etwas näher mit der Umgebung vertraut zu machen. Vorsichtig regeneriere ich mich und schaue mich hinter einem Hügel versteckt um. Was ich sehe sind drei hochstufige Allianzhelden, die in unmittelbarer Nähe herumlaufen und anscheinend auf etwas warten. Unglücklicherweise verspüre ich nur wenig Lust, ihnen die Wartezeit zu verkürzen und beschließe nach sorgfältiger Erwägung, die Jagd nach der Teufelsessenz zu einem anderen Zeitpunkt vorzunehmen. Auf dem Rückweg nach Steinard treffe ich auf Nerdkiller, einen Hordler, den ich bereits kurz zuvor in Azshara getroffen habe. Er ist gerade dabei, einen Kampf gegen zwei Monster zu verlieren, als ich ihm mit einem raschen Furcht-Spruch die Haut retten kann.

In Steinard erfahre ich als Folge der Geschichte des Gefallenen Helden, dass einige Befehle verloren gegangen sind, die von Murlocs in einer Höhle im Osten aufbewahrt werden. Diese Befehle will ich wenigstens noch wiederholen, um den Tag nicht gänzlich auf der negativen Seite verbuchen zu müssen. Glücklicherweise ist die Stagalsumpfhöhle der Murlocs rasch gefunden und auch die Befehle sind schnell wiederbeschafft. Doch den folgenden Auftrag, der mich wieder in die verwünschten Lande führen soll, werde ich erst einmal verschieben.

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