Von der Stirne heiß, rinnen muß der Schweiß
Der Besuch in Un’Goro artet definitiv in Arbeit aus und am Ende des Tages würde es noch ein weiteres Tagewerk erfordern, alle meine Heldentaten minutiös aufzuführen. Daher will ich mich kurz fassen. Wegen der Vielzahl der Aufträge, ist es ausreichend, ohne ein besonderes Ziel einfach den ganzen Krater zu durchstreifen. Dabei treffe ich automatisch zahlreiche Dinosaurier, die ich töten soll und die genügend Sauerierknochen, Dietrodonschuppen und Pterrordaschuppen hinterlassen. Einzig die Pterrorsaurier machen mir Kummer, da sie so selten vorkommen, dass ich bis jetzt immer noch nicht genügend von ihnen erschlagen habe.
Dafür gibt es mehr als genügen Blutblütenwesen, die sich zudem auch besonders leicht umbringen lassen, da sie eigentlich eine recht friedliche Natur haben. Das ist natürlich nichts, was ihnen in irgendeiner Weise nützen würde.Im Osten findet sich in einem Zeltlager die Nahrungsmittelkiste und später etwas weiter im Süden wurde die restliche Expeditionsausrüstung liegen gelassen. Ebenso befinden sich im Süden die Gorishi, Insektenwesen mit einer Höhle ähnlich der in der klaffenden Schlucht. Hier kann ich eine Probe der Brutkammer entnehmen.
Die drei Kristallpylonen befinden sich in den Hügeln im Norden, Westen und Osten. Überhaupt gibt es immer wieder Aufgänge ins umgebene Hügelland, wo es zunächst so aussieht, als ob es hier etwas besonderes gäbe.
An zwei Stellen ist das tatsächlich auch so: bei einem Aufgang im Osten finde ich ein riesiges Saurierskelett, wo ich den Möchtegern-Saurier-Macho Lar’ Korwi erschlage, nachdem ich zuvor Lockstoff von seinen Weibchen gewonnen habe.
Im Nordwesten führt ein Durchgang tatsächlich in ein neues Gebiet, nämlich nach Silithus. Hier ist es recht grau und öde auf den ersten Blick, obwohl in der Nähe anscheinend ein Kampf zwischen der Horde und der Allianz stattfindet. Interessant für einen späteren Besuch.
Die Vereinigung der Teufelswaldbrühschlammler mit einem Exemplar aus Un’Goro führt natürlich zu einem Superbrühschlammler, der jedoch in erster Linie groß und bestenfalls beim zweiten Blick gefährlich ist.
In der Mitte des Kraters befindet sich der Feuersäulengrat. Hier finde ich ohne Probleme mit meinem Thermometer die heißeste Stelle, doch den verirrten Wanderer kann ich leider nicht finden. So kann ich wenigstens die Feldflasche mit Wasser, die ich zu seiner Rettung mitbekommen habe, selbst austrinken, denn es ist hier wirklich sehr heiß.
Im Nordosten finden sich eine Affenhöhle namens Fungusfelsen. In dieser findet sich der A-Me Roboter, der sich mit einem im Auktionshaus erworbenen Mithrilgehäuse wiederbeleben läßt und den ich dann zu seiner Besitzerin begleite. Ausserdem ist hier U’Cha zuhause, deren Pelz ich mir rasch aneigne. Bei einem meiner Besuche treffe ich Agroschnarak, einen Stufe 70 Jäger, der einen Elite-Affen als Begleittier abrichten möchte. Leider hatte ich einen solchen Affen nicht in der Höhle gesehen – vielleicht habe ich ihn aus Versehen und ohne es zu bemerken erledigt. Zumindest konnte Agroschnarak ihn später doch in der Höhle finden.
Überhaupt treffe ich beinahe ausschließlich Anhänger der Horde. Die einzigen Allianzler treffe ich jedoch ebenfalls in der Höhle Fungusfels. Atzesven, ein Jäger der Allianz ist gerade in der Höhle, als ich mit meinem Mithrilgehäuse komme, um den Elektroaffen zu holen. Vor lauter Freude, endlich mal einen Allianzler zu treffen, erschlage ich ihn hinterrücks. Doch immerhin hat er den Mut (ich hoffe, es war Mut), kurze Zeit später an der gleichen Stelle wieder zu erscheinen. Während er da sitzt und sich erst einmal mit Tränken auflädt, stelle ich mich genau vor ihn und winke ihm zu, um ihm zu signalisieren, dass ich keine Lust habe, ihn ein zweites mal umzubringen, sondern viel lieber den Affen nach Hause geleiten würde. Er versteht das und auch die beiden Allianzler, die ich direkt nach dem Verlassen der Höhle, mit dem Affen im Gepäck, treffe (seine Freunde?) lassen mich in Ruhe meine Arbeit tun.
Insgesamt ein sehr arbeitsaufwändiger und schweißtreibender Tag, der mich aber immerhin problemlos bis zur Stufe 57 bringt. Zeit für einen Besuch beim Hexenmeisterausbilder.