Kochendes Blut in Winterquell

Windige Weihen
Windige Weihen
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Vom Flammenkamm aus erkunde ich die Brennende Steppe und finde schließlich im Westen den Altar der Stürme. Dort halten sich einige feindselige Kreaturen auf, die ich jedoch nicht weiter beachte. Statt dessen besuche ich Mor’Zul auf einer nahegelegenen Anhöhe. Er behauptet in der Tat, mir Zugang zu einem Schreckensroß verschaffen zu können. Allerdings benötigt er dazu 30 Flaschen mit dem Blut der tobenden Bestien. Die tobenden Bestien, so erklärt er mir, seien einst normale Eulen gewesen, doch die dämonische Macht der flüsternden Schlucht hätte sie in den Wahnsinn getrieben. Da ich mich bislang noch nicht so eingehend mit der Geschichte der Fauna in Winterquell beschäftigt habe, muss ich das zunächst einmal glauben.

Eisige Eulen
Eisige Eulen
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Jedoch steht mir nun wieder einmal eine lange Reise nach Kalimdor bevor. Zum Glück ist mein Reisestein aufgeladen, der mich rasch nach Unterstadt bringt, von wo ich mit dem Zeppelin nach Orgrimmar reisen kann. Mit dem Flugtier geht es weiter nach Winterquell. Zum Glück ist der Hinweis mit der Flüsternden Schlucht ja bereits ein guter Anfang und ich meine auch tatsächlich, im Eulenflügeldickicht (klingt viel versprechend) nördlich der Brücke zur Flüsternden Schlucht einige der wahnsinnigen Eulen gesehen zu haben. Tatsächlich finde ich hier die gesuchten Kreaturen. Allerdings scheint ihr Blut weniger zu kochen als angenommen oder es kühlt nach ihrem Tod rasch im kalten Schnee ab. Zumindest hat nur etwa jede dritte Bestie kochendes Blut, das ich verwerten kann und damit habe ich die zeitraubende Arbeit, mehr als einhundert dieser Bestien zu erschlagen.

Sengende Sonne
Sengende Sonne
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Im späten Abendrot kehre ich zurück zum Altar der Stürme, um Mur’Zul das gesuchte Blut vorbei zu bringen. Ich habe es sicherheitshalber noch eine Weile in einen der Lavaströme am Wegesrand gelegt, damit es auch schön kochend ist. Doch die Mühe war trotzdem nicht genug. Denn eigentlich ist Mur’Zul alleine mit der Aufgabe überfordert und verweist mich an seinen Kollegen Gorzeeki Wildauge.

Schwarze Schuppen
Schwarze Schuppen
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Dieser findet, dass mit dem Blut zwar ein guter Anfang gemacht sei, aber nun müsse man eine Altarkerze des Jüngsten Gerichts aus den Schuppen eines Schwarzen Drachen erstellen. Hält mich der Kerl etwa für einen Lederer? Die Sengschuppendrachen zumindest geben einem Alchimisten jedoch keine Ihrer Schuppen und ob diese wenigstens schwarz wären, darüber sollen sich die Experten streiten. Ich jedenfalls beschließe, die Drachenschuppen lieber im Auktionshaus zu erwerben, wo sie für ein paar Goldstücke zu haben sind. Als ich zu Gorzeeki zurückkehre, will er nun eine Glocke von Dethmoora herstellen, wofür er zwei Elixiere der Schattenmacht benötigt. Diese führe ich jedoch für heikle Situationen ohnehin immer bei mir. Das Dunkeleisen-Erz und den großen gleißenden Splitter für das Rad des Schwarzen Marsches hingegen besorge ich doch lieber wieder aus dem Auktionshaus, ebenso wie einen Arkanitbarren. Endlich habe ich alle Zutaten für den gesamten Esoterik-Hokuspokus beisammen und frage mich, ob dieser ganze Aufwand wirklich notwendig ist.

Doch um dies zu erfahren, muss ich erst einen Besuch bei einem Lord Schattenfluch ableisten, den ich weder kenne noch akkreditiert habe. Da wird es also einiges zu besprechen geben – allerdings nicht mehr am heutigen Tage.

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