Solo in Scholo

Spur der Angst
Spur der Angst
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Ich stehe am Bollwerk und betrachte den neuen Schlüssel. Wird er mir wirklich die Türen zur Scholomance öffnen? Und was wird mich dort erwarten? Nun es gibt einen einfachen Weg, das herauszufinden. Ich beschwöre – zum letzten Male ? – mein Teufelsross. Und wieder scheint mir der Zufall zur Hilfe zu kommen. Mir ist zugetragen worden, dass Otterus gerade auf dem Weg zur Scholomance ist und genau dieser reitet zusammen mit einem Kollegen an mir vorbei. Es scheint so zu sein, als ob auch die Horde in der Lage ist, den Meister genau dann zu unterstützen, wenn er Hilfe braucht.

Kommunikationsarm
Kommunikationsarm
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Doch der Schein verfliegt leider schnell, denn weder Otterus ein Untoter Hexenmeister von der Allianz Hordlinge noch Calistarius ein Troll Schamana von der Allianz “Fight Club” reagieren auf meine Worte. Vermutlich sind sie viel zu beindruckt, durch die große Ehre, die ich ihnen zuteil kommen lassen möchte und fühlen sich nicht der Aufgabe gewachsen, mich auf meinem Weg durch die Scholomance zu begleiten. Einzig einen kleinen Buff trauen sie sich zu wirken doch ein Wort kommt nicht heraus. Welch eine Schande für die Horde und eine Blamage für ihre Allianzen. So kann ich natürlich nicht arbeiten. Das sind Köpfe die rollen werden, sobald ich mich darum kümmern kann.

Vielleicht sollte ich mittlerweile eine kleine Aufgabenliste erstellen:

“Wenn ich endlich Weltherrscher bin:

– Der Allianz meine Hand darbieten (“Wer nicht für mich ist, ist gegen mich”)

– Zwerge und Gnome schicken, um überall Durchgänge zu bauen

– Sumpfland trocken legen

– Düstermarschen niederbrennen und ganz neu aufbauen

– Otterus und Calistarius hinrichten und an die Kreaturen in der Scholomance verfüttern. (Sicherheitshalber Tür zusperren und Schloß austauschen)

– Alle Anhänger der Allianzen Fight Club und Hordlinge entehren und verbannen (Ausnahme machen bei denen, die sich rechtzeitung um Verzeihung bemühen und die die Gnade verdienen)”

Dem Mutigen ...
Dem Mutigen …
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Um nicht noch weitere Zeit zu vertändeln, mache ich mich also auf. Ich hole den knöchernen Schlüssel aus der Tasche und mit deutlichem Widerstand läßt er sich quietschend im Schloß drehen und langsam schwingt die Tür auf. Wieder stehe ich vor einem gleißenden Durchgang der in die Scholomance führt.

... stehen alle Türen offen
… stehen alle Türen offen
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Nach dem ich wieder das merkwürdige Kribbeln beim passieren des Tores gespürt habe, stehe ich immer noch auf einer Treppe. Weit und breit ist kein Gegner zu sehen und ohne es zu wissen, stehe ich kurz davor ein weiteres falsches und irreführendes Sprichwort zu entlarven: “Der Stärkste ist am mächtigsten allein.”

Allenfalls kurzzeitige Hindernisse
Allenfalls kurzzeitige Hindernisse
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Der erster Kampf, war bereits nicht ganz ohne – doch von dem was mich im Raum unterhalb der Empore erwart, habe ich nicht einmal mehr Bilder machen können. Ich komme wieder …

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1 Response

  1. Grueni vom world of warcraft blog says:

    Ist schon lustig was man manchmal so alleine machen kann, ich bin mit meinem Shadow auch ab und zu unterwegs. Gibts ja inzwischen schon Druiden und Paladine die Onyxia allein besiegt haben :=)