Nach dem Rechten sehen

Der Fledermaus-Rächer
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Gewissermaßen aus der Vergangenheit erreicht mich ein Hilferuf aus Tarrens Mühle. Tromshakk der Ork, dem ich mal in der Gegend begegnet bin, berichtet von Übergriffen der Allianz auf Hordenangehörige. Es ist gut zu hören, dass Truppen nachgerückt sind, in die von mir befreiten Gebiete und daher zögere ich nicht, noch in der aufziehenden Dämmerung nach Tarrens Mühle zu reisen. Der Rächer kommt auf den lautlosen Schwingen der Fledermaus. Irgendwie klingt das wie ein gutes Motiv für eine Heldengeschichte.

Die Axt des Herrschers
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Doch bereits mein Erscheinen treibt die finsteren Allianzler zurück in ihre Löcher. Kein einziger wagt es, sich auch nur zu zeigen und somit sind Ruhe und Frieden in dem Gebiet bereits mit meiner Ankunft wiederhergestellt. Der Ork hat sich seit unserer letzten Begegnung neu eingekleidet und läuft nicht mehr in den heruntergekommen Lumpen umher, die er beim letzten Mal trug. Ich begleite in ein wenig bei seiner Patrouille durch das Vorgebirge des Hügellands. Trotz seiner begrenzten geistigen Fähigkeiten, die es ihm wohl immer unmöglich machen werden, einen Zauber auch nur im Ansatz zu begreifen, macht er das Beste aus den Möglichkeiten, die ihm zur Verfügung stehen. Diese sind Kraft und Mut und reichen ihm anscheinend zur Durchsetzung seiner Ziele aus. Ich begleite ihn noch einige Zeit auf seinen Wegen und überzeuge mich davon, dass der Ork die Dinge wohl recht gut im Griff hat und seine Axt zu schwingen weiss. Man hört immer den Spruch vom “Schwert des Königs”, doch ich denke, dass eine Axt mindestens genauso gut ist. So kann ich beruhigt zurückkehren nach Silithus, wo ich noch etwas daran arbeiten muss, den gleichen Frieden zu bewirken.