Läufer sucht Turm

War ja auch nicht zu erwarten
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Wer das Kampfhorn der Unerschütterlichen bei sich führt, kann sich angeblich der nötigen Aufmerksamkeit sicher sein. Es steht in dem Ruf, die Armeen der Unerschütterlichen aus den Gräbern in die Schlacht zu rufen. Doch da viele der Toten Meter unter der Erdoberfläche ruhen und ihr Gehör mit den Jahren nicht besser geworden ist, muss man den richtigen Ort für die Darbietung finden: einen alten verfallenen Wachtturm. Obwohl ich sicher bin, am falschen Ort zu sein, spiele ich einen flotten Marsch an den Mauern von Zeth’Gor.

Hier schon eher
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Das Interesse fällt eher mäßig aus, fast wünschte ich Grillok wäre noch in der Lage, mal ein Auge zu riskieren. Also reise ich weiter in den Westen und finde einen neuen viel versprechenden Ort. Doch meine Interpretation einer launigen Nachtmusik bringt lediglich einige umherstreunende Hölleneber auf den Geschmack.

Es ist zum Verzweifeln
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Nicht viel weiter treffe ich auf einen weiteren Turm, doch hier hören nicht einmal mehr die Hölleneber meine Sonaten und Improvisationen. Es ist einfach hoffnungslos. Wo kann sich der besagte Turm nur befinden?

Teile und herrsche
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Allzuviel weiter imWesten kann es zumindest nicht mehr sein, denn nun gelange ich schon zum Leerengrat, einem Ort fernab jeglicher Zivilisation, wo sich die Leerwandler Gute Nacht sagen. Immerhin kann ich hier die Seelensplitter des Leerengrats finden. Oder um genauer zu sein: ich lasse sie finden, indem ich einige Leerwandler versklave und sie auf ihre Kollegen hetze, während ich immer noch hoffe, vielleicht doch irgendwo den gesuchten Turm zu finden. Gerade habe ich meine vierzig Seelensplitter beisammen, als ein Stufe 70 Magier der Allianz erscheint. Doch auch er steht nicht wieder von den Toten auf, um mir zu dienen, als ich ihm etwas vorspiele.

Immerhin als Jagdhorn bedingt brauchbar
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Also reise ich zurück zum Rückenbrechergrat und liefere Oyath dem Verrückten seine Seelensteine. Außerdem habe ich mittlerweile genügend Netherstoff gesammelt, um Erste Hilfe auf Stufe 375 zu lernen. Oh, Zeiten, Oh Sitten – ausgerechnet die unwichtigste aller Fähigkeiten perfektioniere ich als erste. Um wenigstens beim Kochen aufzuholen, mache ich Jagd auf herumstreundende Höllenenber, um geläuterte Hölleneberfleisch zu sammeln. Lustigerweise werde ich dabei von einem Schurken der Allianz belauert, der sich vor dem Eingang zum Rückenbrechergrat eingenistet hat. Immer wieder versucht er, sich bei mir anzuschleichen, doch mit der Paranoia meines Teufelsjägers ist er da gerade an den richtigen geraten. Doch leider bringt auch der Schurke einen gewissen Grad an Paranoia mit sich, denn immer, wenn ich ihn aufs Korn nehmen will, macht er sich noch gerade rechtzeitig aus dem Staub.