Schöne alte Welt?

Die Pest von oben betrachtet
Die Pest von oben betrachtet
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Leider gibt es in der Scherbenwelt anscheinend keine größere Stadt, sondern lediglich mehr oder weniger befestigte Außenposten. Doch glücklicherweise wirkt der Reisestein auch hier, so dass ich rasch in meine gefestigte alte Welt zurückkehren kann, etwa um ein Auktionshaus zu besuchen. Wo ich wieder einmal in der Unterstadt meine Aufwartung mache, beschließe ich spontan, einer anderen Sache auf den Grund zu gehen. Was hat es eigentlich mit diesen seltsamen Regionen auf sich, die auf vielen Karten abgebildet sind: Die Geisterlande, Der Immersangwald und die Insel von Quel’Danas? Gibt es diese wirklich? Wenn ja, dann müssten sie sich ja irgendwie von den Pestländern erreichen lassen. Grund genug, der Sache einmal nachzugehen.

Geisterhaft
Geisterhaft
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Tatsächlich existiert im Norden der östlichen Pestländer eines der puklsierenden Tore und dahinter sind die Strukturen einer Landschaft zu erahnen. Entschlossen, einen weiteren Teil meines immer größer werdenden Reiches kennen zu lernen, reite ich hindurch und finde ein vernachlässigtes graues Land. Hier also verstecken sich die Geister. Kein Wunder, wenn viele von ihnen zu Depressionen und Bösartigkeit neigen. Doch zunächst begegne ich keinem Wesen und keiner verlassenen Seele.

Wer hat's gemacht?
Wer hat’s gemacht?
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Doch anscheinend hat die Region auch schon einmal bessere Zeiten erlebt. Zahlreiche riesige Bauten zeugen von Macht und Leben. Doch sind sie schon lange nicht mehr besucht. Überall wabern Spinnenweben und Staub liegt zentimeterdick auf dem Boden. Wer mag hier gewohnt haben? Ich entdecke eine Ruine namens Zul’Aman und hoffe, dort ein paar Informationen zu finden. Doch das Tor verwehrt mir den Eintritt, da ich angeblich die nötige Macht noch nicht hätte. Ich komme wieder.

Hochmut kommt vor dem Fall
Hochmut kommt vor dem Fall
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Weiter im Norden wird die Landschaft freundlicher und verspielter – ich frage mich, ob das nicht noch ernüchtender ist, als das Gebiet, das ich gerade verlassen habe. Doch ich treffe häufiger auf Kreaturen, die zwar feindlich aber allesamt harmlos sind. Viele Gebäude sind sehr verschnörkelt, haben keine Wände und fliegen in der Luft. Ich besuche etliche dieser Gebäude, doch keines ist von wirklichem Interesse für mich.

Silbermond
Silbermond
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Bis ich schließlich hoch im Norden eine Stadt entdecke: Silbermond. Sie ist eine Stadt voller Gegensätze. Riesig doch unbewohnt in beinahe unbewohnten Gebiet. Ausser ein paar Blutelefen von sehr niedriger Stufe scheint niemand diesen Ort zu besuchen. Dennoch gibt es hier alles, was das Leben erleichtert: einen Flugpunkt, Handwerker, Lehrer (sogar einen für das Schleifen von Juwelen) und Händler, die trotz ihrer eher einfachen Kundschaft sehr mächtige Rezepte feilbieten.

Krisensitzung
Krisensitzung
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Ich mache den örtlichen Statthaltern Großmeister Rommath, Lor’themer Theron und Halduron Wolkenglanz unmissverständlich klar, dass allein eine ausladende Architektur (über deren Schönheit und Pragmatismus sich zudem trefflich streiten ließe) keine auch nur annähernde Erfüllung der Verwaltung einer Region darstellt. Singen, tanzen und dumm rumstehen wie es nach dem Geschmack der Blutelefen zu sein scheint, findet nicht mein Wohlgefallen. Ich hätte nie gedacht, dass ich sowas einmal denken würde – doch einen Statthalter aus Orgrimmar einzusetzen, würde die Dinge hier gewiß bald zum positiven ändern.

Der große Graben
Der große Graben
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Dabei ist hier durchaus nicht alles Sonnenschein ein Wohlgefallen, wie sie die Herren und Damen Elfen gerne einreden wollen. Eine tiefe dunkle Schlucht durchzieht das Land wie eine klaffende Wunde, während sich die verweichlichten Einwohner Festgelagen mit Musik und Feuerwerk hingeben.

Tückische Nordmeerströmungen
Tückische Nordmeerströmungen
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Ich hege zumindest noch die Hoffnung, dass die weit entfernte Insel von Quel’Danas, als letzte Bastion im Norden, sich dem Einfluß des Festlands entziehen konnte und stark und organisiert ist. Doch leider liegt diese durch widrige Strömungen soweit entfernt vom Immersangwald, dass sie sich nicht nur einem schädlichen Einfluß, sondern leider auch einer Kontrolle durch den Herrscher entzieht.

Mischgebiet
Mischgebiet
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Auf der Rückreise besuche ich noch zahlreiche Orte im elfischen Einzugsbereich und in den Landen der Geister, wobei einige Orte auch von beiden etwas mitbekommen haben. Dabei entdecke ich einige weitere Ansiedlungen, die teilweise sogar Flugpunkte besitzen.

Der Rückflug
Der Rückflug
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Doch selbst die Flugtiere in dieser Region sind anders. Dennoch riskiere ich es, eines von ihnen zu mieten, um mich wieder zurück in die Unterstadt zu bringen.

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2 Responses

  1. Nomadenseele says:

    Stimmt, die alte Welt ist wesentlich schöner. Die Scherbenwelt hat einen Knotenpunkt: Die Stadt Shattratt in den Wäldern von Terokaar. Von dort kommst du auch auf die Insel, sowie in alle Hauptstädte.

  2. Abalathes says:

    Vielen Dank für den Hinweis – ich werde dem einmal nachgehen…