Naladu, Naladu
Die Säuberungsarbeiten des Kollegen mit dem Wischmob in den Teichen von Aggonar kommen anscheinend nicht so recht voran. Wird also Zeit, das Säuberungsritual zu stoppen und selber einmal Grund in die Angelegenheit zu bringen. Am Altar von Aggonar beschwöre ich draineiischen Abschaum aus grauer Vorzeit und erkläre ihm ausführlich, dass dieser Ort weder besonders ansehnlich ist noch, dass er durch ihre Anwesenheit in irgendeiner Form angenehmer werden würde.
Im Anschluß töte ich für Magister Blutfalke in Thrallmar noch zehn Terrorbestien. Erstaunlich, dass es immer noch welche gibt, denn ich hatte schon geglaubt, diese bei meinem letzten Besuch mit Stumpf und Stiel ausgerottet zu haben. Doch anscheinend kommen sie genauso immer wieder nach, so wie ständig neues Brackwasser in diesen Sumpf einsickert.
Anschließend reite ich zu den Ruinen von Sha’naari, um endlich diesen merkwürdigen Gesang aus meinem Kopf zu vertreiben : “Naladuu, Naladuu…”. Ich finde ihn singend in einer kleinen Hütte ganz am Ende der Ruinen und fast scheint es, als wären vier weiß gekleidete Sänger und Sängerinnen bei ihm. Doch er wird ernsthafter, als ich zu ihm komme, denn er benötigt einen Schlüssel, um die Führer seines Volkes zu befreien. Im Lager gibt es allerdings einen Elite-Oberdämonen, an dem ich mich immer wieder vorbeischleichen muss. Bis ein Horden-Schurke der Stufe 61 auftaucht und den Obermotz mit wenigen Schlägen dahinrafft. Mein Erstaunen schlägt rasch in Kampfesmut um, und beim nächsten Mal gehe ich dem Bösewicht nicht mehr aus dem Weg, sondern belege ihn mit den Flüchen meiner neugewonnenen Geringschätzung. Allerdings gehe ich dabei sang- und klanglos unter, was mich noch mehr erstaunt.
Von den Ältesten des Klans erhalte ich später die Antwort auf meine ungestellten Fragen, sie geben mir einen speziellen Stab, mit dem sich “Arzeth der Erbarmungslose” sogleich in “Arzeth der Kraftlose” verwandelt und im Handstreich zu erledigen ist. Dieser Schurke war ja ein richtiger Schurke, denke ich noch: mich so ins Messer laufen zu lassen…Respekt.