Sich austoben
Nördlich der Zangarmarschen liegt das Todesmoor. Vermutlich heißt es so, weil es so tödlich langweilig ist. Kein Wunder, dass sich bislang niemand aufmachen wollte, um nach Sporenschwinge zu suchen. Ich finde ihn schließlich im Westen und mache kurzen Prozeß mit ihm. Vorher musste ich allerdings das ganze stinkige Moor durchsuchen und bin sogar in den fauligen See in der Mitte getaucht. Immerhin habe ich unterwegs nebenbei noch die letzten Marschenfanggreifer erschlagen.
Wo ich gerade im Osten der Zangarmarschen bin, ist der Weg zur Höllenfeuerhalbinsel nicht so weit. Ich fühle mich gerade in der Stimmung, es mit einigen dummen aber kräftigen Gegnern aufzunehmen. Die tobenden Kolosse erscheinen mir dazu genau richtig. Tatsächlich sind die Kolosse eine interessante Herausforderung, denn irgendwie werden sie während des Kampfes kleiner und aggressiver und manche teilen sich zudem in viele wütende Steinmännchen auf. Ausserdem vertragen sie eine ganze Menge Schaden.
Doch das reicht lediglich, um meinen Dämonen zu besiegen aber es ist (beinahe) keine Gefahr für den überlegenen Meister selbst. So kann ich schon bald den Auftrag bei Tola’thion am Posten des Cenarius abgeben. Wo ich schon einmal da bin, schenke ich ihr gleich noch den seltsamen Purpurkristallsplitter, der beim Zerfall eines der Kolosse übrig geblieben ist. Diesen Splitter findet sie beinahe noch interessanter als die Zerstörung der Kolosse selber. Zumindest empfiehlt sie mir diesen Erdbinderin Galandraia Nachtluft zu zeigen
Die Erdbinderin schickt mich nochmals zu den Kolossen, um einen Samen der Widerbelebung am Beschwörungskreis zu benutzen. Trotz dieser vagen Beschreibung finde ich bald den Beschwörungskreis. Doch im Umkreis sind soviele Kolosse, dass ich nun doch in einem Moment der Unachtsamkeit erschlagen werde.
Ich will lieber noch etwas besser werden, bevor ich mich nochmal mit den Kolossen beschäftige und die feine Schärpe, die als Belohnung auf Schwarzkralle ausgesetzt ist, ist Anreiz genug, denn meinen jetzigen Gürtel habe ich vermutlich bereits in Silithus erworben. Ich ja nicht eitel, aber es wird Zeit für einen neuen Gurt. Zum Glück ist der Auftrag bei Schwarzkralle rasch erledigt, obwohl es anscheinend bereits vor mir einige vergeblich versucht haben.
Während ich am Ende des Tages meinen Rucksack durchsuche, finde ich dort ein merkwürdiges verfluchtes Amulett. Sofort erkenne ich, dass dieses wohl für den schattenhaften Begleiter verantwortlich ist. Da ich den Schatten immer noch im Verdacht habe, mich in einem unbeobachteten Moment betäuben zu wollen, stecke ich das Schmuckstück rasch dem nächsten Vorbeilaufenden in die Tasche und wünsche ihm viel Spaß und einen unterhaltsamen Begleiter.