Die Knochenwüste
Südlich der Steinbrecherfeste beginnt völlig unerwartet für mich eine riesige Wüste. Sie ist tatsächlich ein kahler graustaubiger Ort, doch immerhin treffe ich hier auf zahlreiche Schwärme von Knochenpeitschern.
Doch schon bald erblicke ich am Horizont ein riesiges Gebilde. Ein Kolosseum vielleicht, aber von der Größe einer ganzen Stadt. Der Name dieses Ortes ist Auchindoun. Dennoch scheint er weitgehend unbewohnt und leer zu sein. Es gibt verschiedene Etagen, die zum großen Teil eingefallen sind. Einige Türen, hinter denen sich Leute aufzuhalten scheinen, aber die dennoch verschlossen sind. Ich werde mir diesen Ort später noch einmal genauer ansehen.
Etwas nördlich von Auchindoun entdecke ich ein Lager der Sha’tar. Diese sind ein wild zusammen gewürfelter Haufen, die mich mit zahlreichen unterschiedlichen Aufgaben betrauen. So ziehe ich gleich zu Beginn mit einem kleinen Archäologentrupp zu einer kleinen Ausgrabungsexpedition. Außerdem unterstütze ich sie bei ihrem Krieg gegen die Auchina, die vermutlich die Ureinwohner, des merkwürdigen zerstörten Ortes sind, den ich zuvor entdeckt habe. Dieser Krieg fordert Opfer auf beiden Seiten und so muss ich zusätzlich zahlreiche Leichen verbrennen, um ihnen ein würdiges Begräbnis zu bereiten. Ich besorge zudem ein Relikt des Schreckens von einer verloren gegangenen Karawane und besetze einen der Türme, die um die merkwürdige zefallene Stadt liegen.
Doch insgesamt spüre ich am heutigen Tage keine rechte Befriedigung bei meiner Arbeit. Selbst die Allianzler, denen ich begegne behellige ich nicht weiter, obwohl sie nicht den notwendigen Respekt zeigen.
Ich habe das Gefühl, dass ich zunächst einmal eine Besinnung auf den Ursprung finden muss. Mich mit den Anfängen auseinandersetzen, bevor ich zu neuen Taten aufbrechen kann. Meine sekundären Tugenden überdenken und mir so über meine Ziele klar werden. Ich werde mich wohl also noch einmal zu einer Reise in die alte Welt aufmachen.