Zurück zum Ursprung

Das Todesende vom Anfang
Das Todesende vom Anfang
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Die ersten Probeexemplare meiner Schneiderkunst soll ich aus Leinenflicken anfertigen. Zumindest verrät mir der Schneiderlehrer keine anderen Schnittmuster. Nun habe ich in weiser Voraussicht etliche Pakete Netherstoff und Runenstoff gesammelt, doch ausgerechnet Leinenstoff hatte ich seit langem nicht mehr in den Händen. Ist auch viel zu grob und kratzt. Vage erinnere ich mich aber, dass ich in meinen früheren Tagen noch sehr oft Leinenstoff gefunden habe und zwar in der Gegend um Todesend. Das kleine Kaff liegt genauso unscheinbar und abseits da, wie ich sie verlassen habe. Ich kann nicht anders, als über die armen Teufel hier zu lachen, die immer noch nicht weiter als an die Palissaden des Ortes gekommen sind. Diese verteidigen sie noch immer eifersüchtig gegen die umherlaufenden Zombies und Skelette. Ich kann das Elend nicht lange ertragen und schaffe eine große Sicherheitsschneise um das Dorf, wobei ich schon die ersten Leinenstofffetzen sameln kann.

Wo alles begann
Wo alles begann
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Ich statte dem Dämonenausbilder einen kurzen Besuch ab und dann zieht es mich zu dem Ort an dem alles begann. Hier bin ich auf diese Welt gekomme, hier hat meine Herrschaft vor langer Zeit ihren Anfang genommen. In der Gruft herrscht immer noch die gleiche Unordnung wie früher und mich überkommt beinahe ein Anflug eines romantischen Gefühls und ich schöpfe sogleich neue Kraft.

Der Altkleidersammler ist da
Der Altkleidersammler ist da
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Nach einer Weile wird es dann aber Zeit, nach altem Leinen zu fahnden. Die scharlachroten Kreuzzügler hatten immer so grobe rote Roben. Die werden hoffentlich für das Erste ihren Zweck tun. Ich hatte gehofft, einen gemütlichen Nachmittag zu erleben und Fzuughon auf die Scharlachroten zu hetzen und nur hinter ihm her laufen zu müssen und die Leinenstoffe einzusammeln. Vielleicht könnte ich ihm am Ende gar das Apportieren beibringen und mich ganz anderen Sachen widmen. Doch leider stellt sich der dumme Dämon als vollkommen ungeeignet für diese Aufgabe raus. Mit einem einzigen Biss zerreisst er entsprechend seiner wilden Natur die Scharlachroten, so dass hinterher nichts mehr übrig bleibt, was man noch hätte einsammeln können. Also muss ich selber Hand anlegen und mit einigen milden Flüchen eine sanftere Methode wählen, um etwas Schaden zu verursachen.

Nach einer Weile habe ich eine ganze Menge Leinen beisammen. Diese muss ich dann zu Leinenstoffballen verarbeiten, um daraus einige einfache Kleidungsstücke zu fertigen. Zudem habe ich einige wirklich unwerte magische Gegenstände erhalten, die ich mit meiner neuen Fertigkeit sogleich entzaubern kann, wodurch ich neue Rohstoffe für die Verzauberkunst erhalte. Für den Anfang habe ich einen recht ordentlichen Fortschritt getan, doch ich fürchte ich muss die Sache noch weiter professionalisieren, um schneller voranzukommen.

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2 Responses

  1. Nomadenseele says:

    Großer Meister,

    wenn ihr eure Künste soweit vervollkommnet habt, dass ihr zu Runenstoff übergehen könnt, so würde ich die blauen Magier-Drachen in Winterspring zwingen, das Muster der Winterrobe herauszugeben. Leider sind diese Viecher garstig und es kann nur von dem erlernt werden, der sie bezwungen hat.

    Mit ergebenden Grüßen,

    Noma

  2. Abalathes says:

    Oh vielen Dank für diesen Hinweis, Eine warme Robe ist durchaus in vielen Situationen von großem Vorteil. Ich bin mir sicher, dass die Magier-Drachen da ein Einsehen haben und keine Schwierigkeiten machen werden.