Erkundung des Netherstorms
Zunächst will ich mir natürlich einen Überblick über das neue Gebiet schaffen, doch gleich zu Beginn treffe ich auf Caspa, einen Hordler der Hilfe bei der Erfüllung eines Auftrags benötigt. Es geht dabei um nicht mehr und nicht weniger, als darum, das Herz eines Teufelshäschers zu besorgen. Da der fragliche Teufelshäscher bereits tot ist, eine eher einfache Aufgabe.
Nach erledigtem Auftrag steige ich wieder auf mein Reittier und betrachte eine riesige Konstruktion, die anscheinend Nether aus dem Himmel absaugt und es durch riesige durchsichtige Rohre weiter pumpt. Leider kann ich im Vorbeiflug nicht genau analysieren, was der Zweck der Maschine ist und ob ich ihren Einsatz gutheißen kann.
Also lande ich einmal kurz in der Nähe und befrage die dort umher laufenden Arbeiter. Diese haben aber auch nicht genügend technisches Verständnis, mir die Wirkungsweise im Detail zu erklären. Dabei sind doch nun genügend Ingenieure unter ihnen. Ich stelle ihnen also ein Ultimatum, mir einen genauen Überblcik über Funktionsweise und Zweck der Anlage zukommen zu lassen, ansonsten werde ich die Apperatur kurzerhand einfach abschalten. Immerhin habe ich sie so mit etwas Bürokratie beschäftigt, was sie hoffentlich von ihren Angriffsplänen eine Weile abhalten wird.
Der Sinn und Zweck einer anderen Konstruktion erschließt sich glücklicherweise auf den ersten Blick, denn es handelt sich um ein Schiff. Da es bereits gestrandet ist, muss ich mir keine Gedanken mehr um eine eventuelle Stillegung machen. An Bord scheint niemand mehr zu sein, so dass ich auch keinen zu den Hintergründen befragen kann. Aber 99 von 100 Fehlern beruhen nun mal auf Unfähigkeit.
Am Horizont entdecke ich ein fliegendes Gebäude, das von ebenso fliegenden Riesenfischen umkreist wird. Auch dieses Konstrukt scheint weitgehend verlassen. Immerhin wird hier nichts aus dem Himmel abgesaugt, doch ist es trotzdem mit einem dieser Glasrohre verbunden. Wiederum treffe ich niemanden an, der mir weitere Auskünfte erteilen könnte und fliege daher weiter.
Die Reihe der Seltsamkeiten in dieser Region reisst aber nicht ab. Ich entdecke riesige Energiekugeln, die auf den kargen Felsen aufgesetzt sind und hinter denen sich blühende Landschaften abzeichnen. Dabei handelt es sich nicht um Teleportationstore, wie ich zuerst angenommen habe, sondern um irgendwelche Energiefelder, die möglicherweise biologische Habitate ermöglichen sollen. Ich beschließe, in einem dieser Habitate erst mal eine Pause zu machen, da sie mich immerhin an meine gute alte Welt erinnern, die ich fast ein wenig vermisse.
Tolle Beschreibungen hast du immer. Da träum’ ich mich jedes Mal beim lesen wieder in die Zeit zurück als ich diese Regionen das erste Mal in Augenschein genommen habe. Schöne Erinnerungen – klasse!
Weiter so…
:)