In der Zaubergasse

Zu faul, um selber zu kommen
Zu faul, um selber zu kommen
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Im Südosten des Netherstorms gibt es ein kleines verlassenes Dorf, das ich bislang nicht sonderlich beachtet habe. Alt, zerfallen und einige Geister, die sich dort ziellos umhertreiben. Dennoch komme ich noch einmal hierher, um das Abbild von Erzmagier Vargoth zu rufen und mit ihm zu sprechen. Dabei wohnt der Magier doch gleich oben in dem Turm, wo ich ihn gerufen habe. Entweder ist er zu alt oder zu faul zum Treppensteigen oder er ist der Geisterwelt im Erdgeschoß einfach überdrüssig.

Auf der Hut
Auf der Hut
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Doch vor dem Turm warten einige Auftraggeber, die sich mit der jetzigen Situation nicht abfinden möchten. Auch, wenn es sich offensichtlich um ein Zonenrandgebiet handelt, dürfen die alten Geister hier nicht nach Belieben schalten und walten. Zudem lockt das auf die Dauer weitere zwiellichtige Geschöpfe an. Doch auch einige Geister finden, dass die  Region einmal bessere Tage gesehen hat. Zudem weisen sie darauf hin, dass Geister zwar nicht mehr materiell sind, aber dennoch materiell denken würden und einige Dinge vermissten. Kleine Geister – kleine Freuden: so besorge ich Bannzauberin Belmaras ihren Folianten, Cohlien Frostwirker seine Kappe, Beschwörer Luminrath seinen Mantel und Kampfmagier Dathric seine Klinge. Und unterwegs finde ich in der Zaubergasse noch einen lang vermissten Blindgänger.

Ein hübsch' Pferdchen
Ein hübsch’ Pferdchen
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Doch auch im ehemaligen Ratsvierte braut sich Unheil zusammen. Damit meine ich nicht etwa eine vermisste Kuh, die ich sicherheitshalber nach Hause bringe und auch nicht die recht hübschen Reittiere, die ich ebenso gerne mit nach Hause gebracht hätte. Ausgehend von alten Annalen entwickelt sich Stück für Stück ein vager Verdacht zu einer tatsächlichen Bedrohung. Auch, wenn ich bis heute nicht weiss, was ein Phylaktikum ist, deutet alles in eine Richtung.

Ein Thron?
Ein Thron?
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Das Unheil hat sich offensichtlich im alten Rathaus selbst eingenistet, in Form von Naberius, einem zweitklassigen Dämonen, der dort das vorübergehende Machtvakuum ausgenutzt hat. Doch Ikziltom hat eine offensichtliche Abneigung gegenüber anderen Dämonen. Wenn ich selber einen beschwöre, verschwindet er beleidigt; alle übrigen beseitigt er erbarmungslos. So sitze ich am Ende wieder mal auf einem, naja nennen wir es Thrönchen. Ich habe schon bessere Herrschaftsitze besessen, aber da dies nun eine Weile her ist, will ich nicht meckern.

You may also like...