Wildgewordene Roboter

Warnung vor dem Roboter
Warnung vor dem Roboter
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Ingenieure sind einfältige Tüftler, die meinen, aus Zahnrädern und Kurbelwellen sinnvolle Dinge bauen zu können, die ihrem verweichlichten Leben etwas Arbeit ersparen können. Wenig erstaunlich, dass sich gerade unter den Gnomen und Zwergen so viele Tüftler befinden. Dass Elfen keine solchen Tüftler sind, liegt wohl auch nur allein daran, dass sie esoterische Spinner sind und sich eher dazu berufen fühlen, Bäume zu umarmen und geheimnisvolle Kräfte in Steinen zu suchen. Doch ich schweife ab, denn eigentlich will ich über Roboter reden.

Ein Schuss in den Ofen
Ein Schuss in den Ofen
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Roboter sind aus Zahnrädern und Kurbelwellen hergestellt. Von Ingenieuren. Und sind völlig nutzlos, weil sie auf sich alleine gestellt, das Wort “Brot”, ganz geschweige von der einleitenden Wertung “dumm wie”, nicht einmal aussprechen können. Jeder dahergelaufene aus der Unterwelt beschworene Dämon ist hundertmal nützlicher und tausendmal intelligenter als der beste Roboter. Das einzige was man mit Robotern anfangen kann (mit Ausnahme dieser putzigen Raketenbots) ist sie abzuschalten und zu zerstören, da sie sich prinzipiell im Zustand des Amoklaufs und des maschinellen Wahnsinns befinden.

Der 1000 Teile Baukasten
Der 1000 Teile Baukasten
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Und genau das habe ich getan. Ich habe versucht, Ihre Seelen vom Fluch zu befreien, nur um zu merken, dass sie natürlich überhaupt keine haben und habe sie reihenweise in Schrott verwandelt und diesen Schrott auch gleich eingesammelt, um zu verhindern, dass irgendjemand auf die Idee kommt, die Roboter etwa wieder zu reparieren. Und wenn ich mir mein Auftragsbuch anschaue, werde ich wohl noch einmal aufbrechen müssen zum Dünnblechbohren und Dosen werfen.

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