Eine endlose Eierei

Dunkelmondjahrmarkt
Dunkelmondjahrmarkt
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Als ich in Ogrimmar ankomme, erfahre ich, dass es wieder die Zeit des Nobelgartenfests ist. Das habe ich schon einmal mitgemacht und es bedeutet eine lustige, aber auf die Dauer ermüdende Eiersuche. Doch ich will dennoch sehen, ob meine Untertanen Spass haben und mache mich auf den Weg zum Festplatz. Da ich beim letzten Mal am Klingenhügel zu Besuch war, will ich diesmal einem anderen Ort einen Besuch abstatten. Und so reise ich zum nahe gelegenen Donnerfels, um von da ins Dorf der Bluthufe zu gelangen. Gleich vor den Toren von Donnerfels erwartet mich ein riesiger Festplatz.

Spielzeugpanzer
Spielzeugpanzer
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Irgendwie hatte ich das Nobelgartenfest anders in Erinnerung und ich brauche eine Weile, um herauszufinden, dass hier das Dunkelmondfest stattfindet. Hier bin ich zwar auch schon mal gewesen, doch irgendwie ist nie sonderlich viel los gewesen. Eigentlich war es lediglich eine große Geldschneiderei, denn die Marktbetreiber wollten immer irgendwas von einem. Seien es diese Dunkelmondkarten oder irgendwelche Rohstoffe, für die es dann weitgehend wertlose Lose gabe.

Aus der Kanone geschossen
Aus der Kanone geschossen
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Das ist auch so geblieben, doch diesmal hat es sich wenigstens ein bißchen verbessert. So kann man kostenlos mit einem ferngesteuerten Panzer Duelle austragen. Da ich selber einen solchen Panzer besitze, bin ich jedoch so überqualifiziert, dass sich niemand an ein Duell mit mir wagt. Außerdem erwerbe ich von einem Jungen, der wahnsinnig schnell durch das Lager rennt, einen Dampffroschkasten, einen Waldfroschkasten und einen Lederball. Nutzlose Dinge, aber eine nette Erinnerung. Allerdings musste man den Jungen geradezu einfangen, um mit ihm Geschäfte zu machen. Immerhin erfahre ich ausserdem von einer Kanone, mit der man sich durch die Luft schießen lassen kann.

Der Beginn einer langen Reise
Der Beginn einer langen Reise
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Das lasse ich mir natürlich nicht nehmen und gelange so nach einem herrlichen Flug außerdem gleich direkt zum Festort. Hier sammle ich einige Eier ein und überlege mir dann, dass das Dorf der Bluthufe vermutlich der beste Ort ist, um nach Un’Goro zu gelangen. Die Eiersuche selbst habe ich nicht mehr nötig, da ich die meisten Gegenstände noch aus dem letzten Jahr aufgehoben habe. Also verbanne ich meinen Hasen und meine Teufelswache und sammle einige Eier, um mich selbst zu einem Hasen zu verwandeln, was der Beginn einer langen Reise ist.

Hoppeln durch Stoppeln
Hoppeln durch Stoppeln
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Leider stelle ich nach kurzer Zeit fest, dass der praktische Eierkorb, der einem zusätzlich Geschwindigkeit verleiht, außerhalb des Festplatzes nicht funktioniert. Also hopple ich gemächlich durch die grünen Wiesen von Mulgore und über den braunen Sand des Brachlands. Dabei muss ich immer darauf achten, keinen Schaden zu erleiden, da ich sonst meine Hasengestalt verlieren würde.

Ein einsamer Hase
Ein einsamer Hase
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Also mache ich immer einen großen Bogen um alle Kreaturen, da ich nicht weiß, wie aggressiv sie gegen Hasen vorgehen. Schließlich erreiche ich die Aufzüge zu den 1000 Nadeln, die ich lieber vorsichtig betrete. In den 1000 Nadeln selber halte ich mich lieber auf dem Weg, da hier nur sehr wenige Monster herumlaufen. Allerdings muss ich fürchten, einem Allianzler in die Arme zu laufen.

Der Wüstenhase
Der Wüstenhase
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Nach nicht einmal einer halben Stunde erreiche ich die Tanariswüste. Hier begegne ich kurz hintereinander zwei Allianzlern, die mich jedoch anscheinend nicht sehen. Zumindest reiten sie einfach vorrüber. Dennoch muss ich in der Tanariswüste mehr aufpassen, denn nun bin ich schon so lange unterwegs, da soll nichts mehr schiefgehen. Allerdings sind hier jetzt auch wesentlich mehr Wüstenkreaturen unterwegs. Die Wüste lebt immer dann, wenn man es am wenigsten brauchen kann.

Kurz vor dem Ziel
Kurz vor dem Ziel
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Auf dem Weg hinunter in den Krater gibt es nochmals eine Schrecksekunde als mir ein weiterer Allianzler entgegen kommt, doch glücklicherweise sieht auch er mich nicht. Die Reise im Krater wird nun allerdings zu einem wahren Geschicklichkeitspiel, bei dem man den Bewegungen der Insekten und Dinosaurier gut abschätzen muss, um nicht in die Zange zu geraten. Und so bin ich erleichtert, als ich endlich ein Ei an den heissen Quellen ablegen kann und so eine wirklich erfolgreiche Heldentat vollbracht habe. Später erfahre ich, dass es für das einfache Volk eine wesentlich einfachere Variante gibt, bei der man sich erst vor Ort von einem Kollegen mit einem blühenden Zweig in einen Hasen verwandeln läßt. Das ist zwar nicht so spektakulär, doch hätte man mir das trotzdem vorher sagen können.

Gießen müssen aber andere
Gießen müssen aber andere
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Wo ich nun schon in der Gegend bin, kommen jetzt die Wüsten dran. In Silithus pflanze ich meine erste Blume und fliege von dort über Tanaris und die 1000 Nadeln nach Desolace, wo ich eine Blume direkt auf dem Steg pflanze. So langsam habe ich Blut gelcckt, und darum reise ich gleich weiter über Ogrimmar nach Unterstadt und von dort ins Ödland, um die letzte Blume zu setzen.

Was Hasen wohl so tun
Was Hasen wohl so tun
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

In Brill und am Falkenplatz verschaffe ich meinem Frühlingshasen noch etwas Kontakt zu Spielgefährten und entdecke sogar ein elegantes Kleid in einem der Eier. Als Dank bringe ich den Bewohnern von Silbermond ein Nobelgartenei vorbei, das ich direkt im Eingangsbereich verstecke, damit sie es auch finden.

Nobelgartenkleidung
Nobelgartenkleidung
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Mittlerweile habe ich auch die komplette Nobelgartenbekleidung angelegt, die mich als momentan friedlichen Nobelgartenaspiranten ausweist. So ausgerüstet kann ich nicht nur Blumen pflanzen oder weiblichen Helden Hasenohren aufsetzen, sondern bin so auffällig, dass ich komplett unerkannt reisen kann.

Wenn der Zwerg nicht zum Propheten kommt...
Wenn der Zwerg nicht zum Propheten kommt…
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Auf dem Rückweg mache ich mich auf den Weg durch Loch Modan, weil ich unbedingt noch einen weiblichen Zwerg suche, dem ich Hasenohren aufsetzen kann. Dummerweise werde ich stattdessen von einem wildgewordenen Menschen erschlagen, der mit seiner Stufe 80 anscheinend schon so kurzsichtig ist, dass er mein Nobelgartenkostüm nicht als Friedenszeichen erkennt.

Keine Zwergenseele an Bord
Keine Zwergenseele an Bord
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Allerdings finde ich hier überhaupt keine Zwerge, abgesehen von den Wachen und ich überlege mir, wenn hier irgendwann mal ein Zwerg auftaucht, wird er bestimmt nicht Stufe 18 sein, weil die Gegend viel zu harmlos ist. Und wo würde so ein Zwerg dann hingehen? Ein kurzer Blick auf die Karte sagt mir, dass er sich dann vermutlich ins Sumpland aufmachen würde. Doch im Sumpfland ist beinahe niemand anzutreffen und die einzige Frau ist eine Draenei Kriegerin. Nicht mal im Hafen von Menethil läßt sich jemand blicken. Nun gut morgen fange ich mir einen weiblichen Zwerg, denn dann habe ich meinen ersten offiziellen Titel.

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