Held der Mag’har

Der Himmel ist noch nicht ganz unter Kontrolle
Der Himmel ist noch nicht ganz unter Kontrolle
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Bis vor kurzem wußte ich gar nicht mehr so genau, wer die Mag’har waren oder wo sie zu finden waren. Eben eines dieser zahlreichen Völker, die ich auf meinen Reisen getroffen habe und bei denen meine Heldentaten mehr Eindruck hinterlassen haben als sie bei mir. Nun habe ich sie allerdings wieder getroffen und habe mein Wissen dahin gehend aufgefrischt, dass die Mag’har die grünen Weiten von Nagrand bewohnen und teilweise recht spirituelle Anwandlungen haben. Nach Nagrand bin ich zurückgekehrt, weil es dort noch einige unerledigte Aufgaben gibt und ich mag es nicht sonderlich, Dinge nur halbfertig zu erledigen. Aufgrund meiner Vielfachbelastung als Held, Koch, Schneider, Verzauberer, Weltherrscher, Allianzbezwinger, Ex-Alchemist, Buchautor, Meisterjäger und unerreichtes Vorbild passiert mir das jedoch leider immer wieder, denn die Zahl der Aufgaben, die auf mich einstürmen übersteigt das, was ein normaler Untoter zu tun hat, um ein Vielfaches.

Ich suche Arbeit
Ich suche Arbeit
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Doch wo ich auch gucke, gibt sich alles friedlich, mit Ausnahme vielleicht des Himmels, wo ständig astrale Stürme toben. Doch wie hoch ich auch fliege, scheint der Himmel weiterhin fern zu bleiben, so dass ich noch nicht weiß, was ich gegen diese astralen Stürme tun könnte. Stattdessen befrage ich die Einheimischen sehr sorgfältig, ob es nicht doch noch das eine oder andere Problemchen geben könnte. Einige werden dabei selber zum Problem und überleben diese Frage nicht, während mir andere Geschenke machen, was tatsächlich eines meiner offenen Probleme löst. Mindestens ein weiteres muss ich allerdings noch lösen. Da ich hier in Nagrand selbst nicht weiter komme, versuche ich es noch einmal mit einer vagen Spur, die aus Nagrand nach Auchindoun führt. Die Spur zum “Buch der teuflischen Namen” hat sich ja bereits als Irrweg herausgestellt.

Hübsch häßlich habt ihr es hier
Hübsch häßlich habt ihr es hier
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

In Auchindoun betrete ich die Auchenaikrypta, die ein weiteres Verließ in dieser uralten Stätte ist. Bislang erschien mit die Krypta, nicht zuletzt wegen des Rufes des Schattenlabyrinths, das unwichtigste Verließ an diesem Ort zu sein. Doch als sie dann betrete, erinnere ich mich, bereits zuvor an diesem Ort gewesen zu sein. Ein eher harmloser Ort, schlecht erhalten, wo sich zwischen Skeletten und Kultisten zusätzlich noch irgendwelche Phasenwandler herumtrieben, von denen man nie wußte, ob man diese auch töten mußte oder nicht. Ich hatte mich damals für das Töten entschieden.

Mit einem blauen Auge davongekommen
Mit einem blauen Auge davongekommen
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

War der Besuch der Auchinaikrypta beim ersten Mal recht einfach so ist er mittlerweile problemlos und ich frage mich, ob ich diese Krypta nicht bereits bis zum Ende erforscht habe. Doch als ich in der Ferne hinter einer Brücke über einen Abgrund ein großes fliegendes Auge sehe, kommt die Erinnerung an Ereignisse, die ich lieber aus meinem Gedächtnis verdrängt hatte. Doch dieses Mal lasse ich mich nicht von einem fliegenden Auge abhalten und erhalte nach einen kurzen Intermezzo die offizielle Erlaubnis passieren zu dürfen.

Hundert ist trotzdem in Unterzahl
Hundert ist trotzdem in Unterzahl
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Glücklicherweise ist die Krypta, wie der Name ja bereits vermuten läßt, nicht sonderlich groß und so stehe ich schon bald Exarch Maladaar und seinen 99 Skeletten gegenüber. Leider ist hundert gegen einen kein faires Verhältnis, wenn man einem unbesiegbaren Hexenmeister gegenübersteht, und so dauert es nicht lange, bis ich alleine in der großen Krypta stehe. Während ich noch überlege, was ich denn hier nun tun soll, so ganz alleine, erscheint ein fliegendes Kristalllichtsymbol mit dem Namen D’Ore und in mir erwacht die Hoffnung, tatsächlich im Auftrag der Mag’har und damit von Nagrand unterwegs zu sein, denn die Mag’har sind mir bereits vorher aufgefallen, auf solche Lichtgestalten abzufahren.

Ausgerechnet Orkurahnen
Ausgerechnet Orkurahnen
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

D’ore erzählt mir von irgendwelchen Spiegelsplittern und Orkurahnen, was im wesentlichen das übliche spirituelle Gewäsch ist. Dennoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass an den meisten dieser Geschichten am Ende etwas dran ist und so reise ich zum Oshu’gon in Nagrand und halte den Orkahnen, die dort tatsächlich herumlaufen im wörtlichen Sinne einen Spiegel vor, was diesen allerdings gar nicht so recht gefallen will. Sie verwandeln sich in kleine Elitemonster, so dass ich jedes mal eine Art Teufelsaustreibung vornehmen muss. Der Rest hingegen ist schnell erzählt und besteht im Wesentlichen aus pendeln zwischen Großmutter Gejah in Garadar und zahlreichen ihrer Familienmitglieder, zu denen erstaunlicherweise auch Thrall, mein Statthalter in Orgrimmar, gehört. Am Ende werde ich nicht nur verdientermaßen zum Helden der Mag’har ernannt, sondern ich habe auch endlich meine Schuldigkeit in Nagrand erledigt. Und da Nagrand der letzte Flecken mit offenen Aufgaben gewesen ist, kann ich nunmehr die Scherbenwelt als meinen Besitz proklamieren und als offiziell befriedet erklären.

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