Das unbeliebte “Sich beliebt machen”

Irgendwo.., über dem Regenbogen
Irgendwo.., über dem Regenbogen
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Normalerweise bin ich es nicht gewohnt, Zeit dafür zu investieren, um mich beliebt zu machen. Das passiert normalerweise einfach so nebenher, weil ich so ein sympathischer Untoter bin. Ab und zu muss ich dazu zu schlagkräftigeren Mitteln greifen und ein wenig Fluchen, etwa bei einigen widerspenstigen Allianzlern, aber am Ende lieben sie mich. Aber wenn sich beliebt sein in dem Ruf eines kleines Volkes misst, wird die Sache schwieriger. Man kann sie nicht einfach vernichten, denn wenn man jedes Völkchen vernichtet, kann einen ja keiner mehr bewundern und verehren. Und da heißt es Klinken putzen und aus diesem Grund richte ich es ein, dass ich nach meinem Angelausflug im Sholazarbecken, noch einen Höfklichkeitsbesuch bei den Wildherzen mache, um dort ein paar Nettigkeitsaufträge zu übernehmen.

Essenz-Zeit
Essenz-Zeit
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Anschließend fliege ich weiter ins Schattenmondtal zu den Netherschwingen. Auf dem Weg mache ich noch einen kurzen Zwischenstopp bei Sra’this in den Wäldern von Terokkar, um ihm eine makellose arkane Essenz aus dem Kreuz zu leiern. Leider habe ich vergessen, im Auktionshaus nach Teufelsstahlbahren, Adamantitrahmen und Khoriumkraftkern zu fragen, so dass ich mit der Essenz auch nicht richtig was anfangen kann.

Sieh zu, dass du wegkommst
Sieh zu, dass du wegkommst
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Bei den Netherschwingen erwartet mich wieder das gleiche Tun, wie üblich. Heimlich verstecke ich meine Netherschwingenkristalle wenigstens hinter einer abgelegenen Hütte, denn ich habe mittlerweile hunderte davon und werde einfach nur dreißig am Tag los. Geliebt werden ist eigentlich ganz einfach, aber auf diplomatischen Weg einen Ruf aufzubauen ist eine Ochsentour, der Weg den jeder Herrscher durch die Provinzen machen muss, vor geringem Publikum, bis er am Ende ganz oben in den Charts steht. Da kommt es auf jeden Mann an, und darum lasse ich sogar den Allianzsschurken Zisu am Leben, der sich in den Netherschwingenminen als Opfer präsentiert. Bestimmt war das auch irgendso ein Test oder eine Prüfung. Aber darauf falle ich nicht rein, denn heute bin ich auf diplomatischer Mission. Auch, wenn es so unendlich schwer fällt.

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2 Responses

  1. Grueni says:

    Ich bin ja schon vor Monaten erstaunt gewesen wie regelmäßig du es schaffst von deinen Geschichten auf deinem Weg zur Weltherrschaft zu erzählen und nun sehe ich das du noch immer fleißig dabei bist :)
    Ich finde das wirklich super und würde mir dieses Durchhaltevermögen auch für mich selbst wünschen.

    Wie gut das ich seit kurzem auch bei Flattr angemeldet bin *klick*

    Untote Grüße
    Grueni

  2. Abalathes says:

    Vielen Dank,

    ich hätte auch nicht gedacht, dass ich es schaffe so lange dabei zu bleiben, mittlerweile sind es ja bald drei Jahre. Im Augenblick hält sich das Questen und das Blogschreiben zeitlich in etwa die Waage. Darum bleibt immer noch so viel zu entdecken.

    Für die Verlassenen,
    Abalathes