Zalazanes Sturz
Erst jetzt komme ich dazu, von meinem kurzen Ausflug zu den Echoinseln zu berichten. War aber auch gar nicht so aufregend. Es begann alles mit einem kurzen Brief von einer gewissen Vanira. Gleich der erste Eindruck, den ich von ihr hatte, warf kein gutes Bild auf sie. Sie war auf der Suche nach Fröschen. Nicht nur, dass dies nicht gerade nach einer annähernd so interessanten Aufgabe klang, wie der, die sie in ihrem Brief beschrieben hat. Nein, man brauchte sich bloß einmal umzudrehen, um mindestens ein halbes Dutzend Frösche zu sehen. Davon klebte dann bereits die Hälfte schon an der eigenen Fußsohle.
Diese Frösche, so befand sie, wären aber die besten Spione weit und breit. Was mich zunächst nicht verwunderte, da außer Vanira nur eine Handvoll anderer Trolle in der Nähe standen. Warum sie diese Frösche dann allerdings in eigens errichtete Lagerfeuer abwerfen ließ, wird wohl immer ihr Geheimnis bleiben. Die Frösche wenigstens werden es nicht mehr verraten können.
Da man mit Fröschen jedoch auch kaum einen Krieg gewinnen kann, mache ich mich auf, eine Handvoll Krieger zu rekrutieren. Auf einer der nahe gelegenen Inseln konnte auch außerdem noch einen Tigerdämonen bezwingen und somit für den Kriegsdienst ermuntern.
Anschließend muss ich noch eine obskure Tanzeinlage über mich ergehen lassen. Aber Trolle stehen nun mal total auf solche Dinge. Zusammen mit dem Genuß zahlreicher Rauschmittel, die sie regelmäßig zu sich nehmen, verstärkt das ihre ohnehin vorhandenen Schwierigkeiten, vernünftig zu reden, ungemein. Dass solcher Unsinn den anwesenden Todesrittern gefällt, wundert mich hingegen nicht.
Daher bin ich froh als es endlich in die Schlacht geht. Allerdings müssen sich vor der Schlacht erst einmal alle sammeln, was auch wieder ein paar Minuten dauert. Aber diesmal werde ich mich mal nicht einmischen, sondern einfach beobachten, was passiert. Endlich, auf ein Signal geht es los.
Die Schlacht immer ist wirklich recht groß, obwohl es sich eher um eine Anzahl kleinerer Scharmützel handelt, bei der Zalazane immer weiter zurückgetrieben wird. Trotzdem ist es eine recht stationäre Angelegenheit, da sich einfach keiner der Gegner in meine Nähe traut und ich sie daher quasi im Alleingang alle besiegen kann. Zweimal allerdings muss ich meinen Dämonen heilen, weil der bereits mehr als zehn Prozent seiner Lebensenergie verloren hat.
Am Ende sind alle Gegner besiegt. Allein Zalazane versteckt sich halbtot in einer Schildsphäre und tönt selbstsicher, dass er nunmehr nicht besiegt werden könne, da kein Lebender den Schild durchdringen könne. Ein guter Witz – ausgesprochen gegenüber einem Untoten Hexenmeister. Bevor ich nochmal nachfragen kann, ob er das ernst meint, erscheinen allerdings schon einige weitere Untote aus der Erde, die sich nicht solange mit der Tragikomik des Augenblicks befassen wollen. Mission abgeschlossen. Und ich darf mich jetzt als Troll verkleiden.
Schade eigentlich, daß sich Bwonsamdi einschaltet, bevor man als Untoter selber Zalazane töten kann. Eigentlich müßte das ja laut Aussage von Zalazane gehen, aber ob Blizz das will ^^
Ja, das fand ich auch…
Das Event fand ich mal echt annehmbar. :D Besonders die Unabhängigkeit von einer Gruppe gefiel mir. ^^
Als Einzelkämpfer kann ich da prinzipiell nur zustimmen. Allerdings hatte ich den Eindruck, Zalazane wäre auch ohne mich besiegt worden :)