Ritterchen

Der fluchende Ritter
Der fluchende Ritter
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Nun denn. Dann werde ich es diesen aufgeblasenen Paladinen, Kriegern und sonstigen Blechbüchsen mal zeigen, wie man vernünftig kämpft. Und so sattle ich meine treue Rosinante, zumindest sagte man mir, dass das Reittier so heißt, um die anderen Recken in ihre Schranken zu verweisen. Immerhin bin ich jetzt nicht mehr auf einem dieser zweibeinigen Staubwedel unterwegs. Als erstes muss der Recke von Donnerfels daran glauben. Daran glauben, dass er eine ernsthafte Chance hat, mich zu besiegen. Und dummerweise bestärke ich ihn in dem Glauben, da ich im ersten Kampf noch nicht so sortiert bin und am liebsten absteigen würde, um ihn von seinem Ross zu fluchen. Doch beim nächsten Kampf halte ich mir einfach die linke Hand vor den Mund, dass ich gar nicht mehr in Versuchung komme, es mit Flüchen zu erledigen und besiege nacheinander einhändig die Recken von Orgrimmar, Sen’jin und den eingebildeten Donnerfelsler.

Der suchende Ritter
Der suchende Ritter
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Doch ich hätte ja am liebsten einen richtigen Gegner und der gefährlichste Gegner soll angeblich der sogenannte schwarze Ritter sein. Bestimmt trägt er eine strahlend weiße Rüstung zum Zeichen seines angeblichen Ruhms. Oder vielleicht ist sie auch schwarz? Leider kann ich das nicht herausfinden, da der Ritter bei meinem Besuch aushäusig ist. Ich benutze kurz sein Reittier, das ebenfalls Rosinante heißt, um ihn an seinem Wohnsitz aufzusuchen. Doch auch dort treffe ich den tapferen Streiter nicht an. Aber seine Einladung zum Turnier, die ich bei ihm finde, nehme ich mit und melde ihn damit beim Turnier an. Ich hoffe, dass er nun bald dort auftaucht. Der schwarzer Meister gegen den schwarzen Ritter. Das klingt doch nach bunter Unterhaltung.

Der verlorene Ritter
Der verlorene Ritter
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Da es aber erst mal keine ernstzunehmenden Gegner gibt, suche ich mir welche außerhalb. Diese soll ich mit meinem Streitross einfach in den Boden stampfen. Doch angeblich befinden sich die Gegner ganz im Süden. Ich werde mich hüten, da mit dieser lahmen Möhre von Streitross hinzureiten. Ich fliege lieber. Doch am Zielort gibt es auch ein Argentumlager und die Kreuzfahrer bestehen drauf, dass ich nun eines dieser Reittiere benutzen soll. Das sei einfach ritterlicher. Doch wer rittert der rostet. Irgendwie verliere ich ständig den Bezug zum Kampf und werde unvermittelt ins Reallifeuniversum geworfen. Nur unter größter Mühe und Stück für Stück schaffe ich es, den Feind zu besiegen. Danach habe ich das Ritterleben erstmal satt für heute.

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4 Responses

  1. Cil says:

    Also ich warte ja immer noch auf Loomis “Argentumturnier-Anleitung für Dummies”. xD

    Ich kriege die berittenen Kämpfe einfach nicht hin. (Ich habe allerdings auch keine Geduld, das Jaaaaaaahre lang auszuprobieren. >_>)

  2. Abalathes says:

    Ich habe versucht, das in kurzen Worten zu beschreiben, aber ich weiss nicht, ob das ausreicht: http://www.einsteigerwissen.de/index.php/Der_gro%C3%9Fe_Arenakampf

    Allerdings bin ich ja auch erst bei den Recken. Die nächste Stufe wird bestimmt auch gleich viel schwieriger…

  3. Cil says:

    Das ist das, wie es auch in den Foren beschrieben ist.
    Dummerweise habe ich für all das immer gar nicht die Zeit. Man hat das Gefühl, als liefen die Cooldowns weit langsamer ab als die der Recken. >_<

    Movementkrüppel halt *g*

  4. Abalathes says:

    Ich glaube es geht auch wenn du auf die Schildbrecherwaffe verzichtest. Wenn er der sich wegdreht: einmal das eigene Schild auffrischen und danach Sturmangriff drücken, bis es klappt (= der andere Recke weit genug weg ist) und weiter geht es im Nahkampf, bis er wieder abhauen will.
    Ich bin eigentlich auch nicht so ein Movementskiller, aber meist klappt es so und oft sogar deutlich…