Langsam anbraten
Kochen mit Mütze
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)
Derzeit schaffe ich es einfach nicht aus Nordend hinaus. Selbst das Durchführen meiner täglichen Kochquests gelingt mir nur mit Mühe, da ich doch mit zahlreichen Herrscheraufgaben gut beschäftigt bin. Trotzdem ernte ich dort die Früchte meiner kontinuierlichen Arbeit und habe nun die nötigen 100 Kochpreise zusammen, um mir eine neue Kochmütze zu leisten. Angeblich soll man damit ja noch schneller kochen können und eine Zeitersparnis kann ich immer gut gebrauchen. Dumm nur, dass ich nur sehr selten selber koche, da kann ich also nicht allzu viel profitieren.
Plaudern mit Thrall
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)
Auch beim täglichen Geschäft beim Argentumturnier geht es langsam voran. Mühsam sammle ich Male des Recken und Embleme des Champions, doch so richtig vorwärts scheint es nicht zu gehen. Was bin ich froh, dass ich mich wenigstens den Aufgaben in der alten Welt zumindest zeitweise entsagen konnte. Diese habe ich an Thrall übertragen, der mich auf dem Turnierplatz aufsucht, um neue Anweisungen zu erhalten. Als ob es so schwer wäre, einen Feuer spuckenden Drachen in Schach zu halten.
Knochen knacken mit Nocco
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)
Immerhin habe ich heute Hilfe bei meinem Rundgang vor den Toren der Zitadelle. Nocco ein Allianzler der Stufe 82 kommt mit seinem Streitross zu Hilfe als ich einen Kommandanten der Knochenwache zerlege. In der Folge zerlegen wir weitere Knochenwachen immer abwechselnd mit der Hilfe des anderen. Meine Güte, die Allianz ist ja nicht nur friedlich geworden, sondern sogar hilfsbereit.
“Meine Güte, die Allianz ist ja nicht nur friedlich geworden, sondern sogar hilfsbereit.”
Vorbei sind nun die Zeiten, in denen die Allianz sich ehrfürchtig in den Staube warf, wenn nur der Name ‘Abalathes’ genannt wurde. Vorbei die Tage, in denen die Welt zitterete vor dem Ruf des Meisters. Geblieben ist lediglich ein Ex-Weltenherrscher, der nun gemeinsam mit dem Abschaum der Allianz seine Flüche spricht.
Wehe uns, der Untergang nahet!
Oh nein, ihr mißversteht, oh unwissender Unverfrorener!
Vielmehr hat sich die Allianz durch meine Führung und mein Vorbild weiter entwickelt. Statt im Staub zu liegen, wo sie mir ja nun mal so gar nicht recht nützt, ist sie nun diensteifrig und versucht mir jeden Wunsch bereits von den Augen abzulesen. Letzteres allein, weil sie immer noch nicht in der Lage ist, eine vernünftige Sprache zu sprechen.
Aber ja, soviel will ich doch zugeben, bin ich doch etwas bequem geworden ob so viel Untergebenheit, die sich nun auf Seiten der Allianz eingestellt hat. So hoffe ich derzeit vergebens, dass Thrall und die Seinen (die erst recht die Meinen sind) endlich das Chaos in der alten Welt beseitigen. Von der Scherbenwelt ganz zu schweigen. Letztendlich gebietet es die Faulheit, äh die Klugheit, da auf die unterwürfigen Dienste der Allianz zurückzugreifen, wo die Unfähigen unter der Horde nicht weiterkommen. Denn dort gibt es auch Verzagtheit und Unfähigkeit. Und ganz unter uns, da werden Köpfe rollen, sobald sie endlich überflüssig sind. Und die Unverschämten und Weltuntergangsprediger haben gute Chancen auf eine Vorzugsbehandlung…
Abalathes,
(derzeit immer noch viel zu oft beschäftigt im Real-life-Universum)