Im Garten eines Kraken

Ein Schiff wird kommen...
Ein Schiff wird kommen…
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Östlich vom Haupteingang zu Orgrimmar gibt es nun einen Hafen, von wo aus Kommandant Thrak die Einsätze an einem fernen Ort namens Vashj’ir koordiniert. Vashj’ir scheint ein neuer Ort zu sein, der irgendwo fern im Osten vor den Küsten des Östlichen Königreiches entstanden ist. Ich habe entschlossen, dorthin zu reisen und diesen Ort meiner Herrschaft zu unterwerfen. Nicht nur, weil es ein Unding ist, dass ohne meine Zustimmung einfach so neue Orte entstehen. Nein, ich will auch schon allein deshalb unterwerfen, um die Namensrechte zu erlangen und ihn dann sogleich umzubenennen. Ich glaube, es gibt in meinem Reich keinen Ort mit einem schlimmeren Namen. Also warte ich am Kai mit den einfachen Söldnern auf das Schiff, dass uns zu diesem Ort bringen soll.

Wer kommt alles in meine Arme?
Wer kommt alles in meine Arme?
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Seefahrten haben im allgemeinen den Ruf, etwas langweilig zu sein. Das ist nicht unbegründet, denn es gibt nicht allzu viel zu sehen und zu tun. Krieger haben es da natürlich leichter, denn einfache Gemüter können ihren Tag mit Fahnenappellen und Schlachtrufen ausfüllen. Doch schließlich geschieht doch noch etwas aufregendes. Ein riesiger Krake greift mit seinen Armen nach unserem Boot und versucht es in die Tiefe zu reißen. Da nützen dann keine Fahnenappelle oder Schlachtrufe, sondern nur das Hexenwerk eines zufällig anwesenden Meisters der dunklen Künste kann es mit der Kreatur aufnehmen und sie besiegen. Trotzdem reißt sie im Todeskampf das Boot mit in den Abgrund.

Ankunft in der Unterwasserwelt
Ankunft in der Unterwasserwelt
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Als Untoter Hexenmeister bin ich für die Unbill der Unterwasserwelten natürlich gleich doppelt gerüstet und daher auch doppelt erstaunt, als plötzlich jemand herbeischwimmt, um mich zu retten. Zum einen frage ich mich, wie er darauf kommt, dass ich das nötig haben könnte. Zum anderen aber bin ich überrascht, dass es hier anscheinend Bewohner gibt. Mehr noch, es stellt sich heraus, dass dieses Gebiet bereits Vashj’ir ist und dass dieses Gebiet bereits zu einem großen Teil von der Horde beherrscht wird. Da fällt es mir leichter, Erunak Steinbrecher seinen unüberlegten Rettungsversuch zu verzeihen und sogleich bespreche ich mit ihm das weitere taktische Vorgehen. Offensichtlich ist er sehr erleichtert, dass die Dinge nun sehr bald schon wieder in Ordnung kommen.

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