Der Rest vom Fest
Nachdem ich auf dem Friedhof des scharlachroten Klosters stehe und den kopflosen Reiter nicht finden kann, überlege ich was schiefgelaufen sein könnte. Vielleicht hat Ikziltom auch den Reiter einfach im vorbeigehen umgehauen, wie er es mit Blutmagier Thalus gemacht hat? Allerdings habe ich auch keine dummen Sprüche gehört und keinen Kürbis gesehen, wie es dem Kopflosen doch eigenlich so gefällt. Enttäuscht reise ich zurück nach Ogrimmar, wo ich mich mit etwas Nugat zu trösten versuche. Dabei erfahre ich, dass der Kopflose dieses Jahr, wie angeblich immer, nur den Helden der höchsten Stufen entgegentritt. So ein Ärger, ich vergesse das immer wieder da ich ja nicht in Stufen sondern in Unbesiegbarkeitsfaktoren gemessen werden.
Um ein Zeichen zu setzen, dass man sein soziales Umfeld nicht nach Stufen wählen muss, treffe ich dort Edgar Siegesfroh und unterhalte mich mit ihm über eine seltsame Kiste, die angeblich nicht geliefert wurde. Ich stelle fest, dass tatsächlich keine Lieferung stattfand, weil tote Kuriere im Allgemeinen sehr unzuverlässig liefern – insbesondere, wenn es sich dann auch noch um Hehlerware handelt. Mit sorgfältigen Marktuntersuchungen und unter Einhaltung alle Sicherheitsmaßnahmen komme ich schließlich auf die Spur eines merkwürdigen Sammlers. Dieser versucht in einem sehr geheimen Treffen, im Innenhof in Unterstadt an die Kiste zu gelangen. Doch eine Spur von kleinen Spinnen weist mir den Weg zum Treffpunkt. Nachdem ich den Sammler beiseite genommen habe, stellt sich die Frage, was ich mit der Kiste machen sollte. Ich stelle fest, dass die Kiste selber laufen kann, also nehme ich sie mit und behalte sie als Haustier. Sie ist sehr possierlich und frißt andere kleine Tiere, die sich in ihre Nähe wagen. Zumindest in freier Wildbahn.