Von der Traufe in die Regentonne
Tatsächlich befinde ich mich wieder in Gnomeregan – allerdings wieder ganz am Anfang und über Nacht sind auch alle Kreaturen an diesen Ort zurückgekehrt. Daher mache ich noch einmal einen Durchgang von oben bis ganz nach unten. Wobei ich nach unten immerhin schnell mit einem Fallschirm gelange.
Am Ende kann ich zwar den Robogenieur Thermadraht töten, trotzdem habe ich das Gefühl, nicht alles gesehen zu haben. Denn ich treffe zwischendurch immer wieder auf Stanzmaschinen, die irgendwelche farbigen Zugangsdaten von mir haben wollen, mit denen ich nicht dienen kann, da ich selbige nirgends finden kann. Auch in den zahlreichen schmutzverkrusteten Objekten, die ich alle ordentlich reinigen lasse, findet sich kein Hinweis.
Beim Weiterflug gelange ich nach Westfall, wo ich mir zuerst einmal eine merkwerdige Staubsäule im Norden näher angucke. Doch anscheinend handelt es sich dabei lediglich um ein Zierobjekt, das zwar hübsch anzuschauen ist, aber keinerlei Wirbelwirkung aufweist. Ich fliege daher weiter und als ich fast an der Nordgrenze bin, kommt mir die Idee, dass im Süden der Region doch die Todesminen zu finden sind. Also kehre ich wieder um und statte dem Ort einen Besuch ab. Den Eingang zu den Vorminen finde ich schnell, allerdings brauche ich einige Zeit bis ich wirklich in die Tiefen der Todesminen finde. Ich versuche dabei, die ganzen niedrigstufigen Allianzler zu ignorieren, allerdings kann ich auch nichts dafür, als einer von ihnen von meinem treuen Ikziltom erschlagen wird, als er versucht einen Zauberspruch gegen mich zu senden. Wie kann man nur so blöd sein und trotzdem glauben in den Todesminen Erfolfg zu haben? Zum Glück muss ich das Prädikat “blöd” nicht auf meinen Navigationsgehilfen übertragen, denn schließlich finde ich das Eingangsportal zu den Minen und töte dort die versammelte Prominenz der Defias. Die wenig klangvollen Namen lauten: Feinschnitter der Defias 5000, Helix Ritzelbrecher, Glubtot, Admiral Knurrreißer und Käpt’n Krümel.
Eigentlich hatte ich mir allein vom Namen her etwas mehr von den Todesminen versprochen und so verlasse ich ihn dann recht schnell durch den Hinterausgang und setze meine Reise fort. Noch immer bin ich ja auf dem Weg nach Vash’ir. Dabei taucht am Horizont eine größere Stadt auf: Sturmwind. Nun, ich muss zugeben, meine Neugier hat mich dabei etwas vom Weg abgebracht. Aber ein paar Runden über Sturmwind zu fliegen ist sicher auch recht kurzweilig. Naja kurz ist es auf jeden Fall und daher eher nicht so sehr weilig, denn irgendetwas holt mich urplötzlich vom Himmel herunter und bringt mich in die wenig gastfreundlichen Arme der dortigen Allianzler. Zum Glück erkennt mich keiner von ihnen und keiner stellt am Freidhof irgendwelche dummen Fragen.