Zeig mir deinen Browser und ich sage dir, wer du bist.

Nach einem Bericht der eff (“Electronic Frontier Foundation”) lassen sich Internetbesucher durch ihre Browser problemlos wiedererkennen, selbst wenn sie keine Cookies akzeptieren. Hintergrund ist das Auslesen von Informationen, die der Browser beim Aufruf einer Webseite an diese übermittelt. Insbesondere die Informationen über installierte Plugins und Schriftarten reichen zumeist bereits aus, um einen Browser eindeutig von anderen zu unterscheiden. Dies liegt meiner Meinung daran, dass bei den Plugins die Versionsnummern berücksichtigt werden und bei den Schriftarten neben der Art und Anzahl auch die Reihenfolge, in der diese installiert wurden, eine Rolle spielt. Dadurch potenzieren sich die möglichen Fälle. ´Sso hat bei mir, der ich nur wenige Plugins und Schriftarten eigenhändig installiert habe, nur ein anderer von etwa 1.000.000 Testpersonen den gleichen Schriftartenfingerprint. Bei den Plugins bin ich ohnehin einzigartig. Mehr Informationen und eine Testmöglichkeit der eigenen Einzigartigkeit gibt es hier.

Vermutlich wird es in Zukunft das ein oder andere Plugin geben, dass diesem Missstand entgegentritt und zum Beispiel die Versionsnummern von Plugins zu vereinheitlichen versucht oder Plugins und Schriftarten einfach mal alphabetisch sortiert. Doch gibt es bereits auch – natürlich kostenlose – Aktionen, die den Identifikationseffekt wieder verstärken können. Das zeitnahe Zusammentreffen der Meldungen ist natürlich nur Zufall, dürfte aber Wasser auf die Mühlen missstrauischer Internetnutzer sein: “Google: Mehr Schriften fürs Web

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