Da will man mal schlau sein…

Ich bin ja aus verschiedenen Gründen kein Freund der Mindestspendenmenge von flattr. Einer der Gründe ist, dass das Mindestsystem verschleiert, wie groß die Spendenbereitschaft tatsächlich ist. Immerhin, so dachte ich mir, würde ein flattr-Nutzer, der eigentlich nur den flattr-Button verwenden will, um ordentlich belohnt zu werden und nichts spenden will, wohl kaum mehr als den Mindestbetrag von zwei Euro spenden. Umgekehrt wäre damit jeder Monatsbeitrag von mehr als zwei Euro ja wohl eine freiwillige Spende. Also, dachte ich weiter schlau, das läßt sich dann ja aus den geflattrten Beiträgen ablesen. Mit zwei Euro kann man ja nur 2 Euro, 1 Euro, 50 cent usw. spenden, je nachdem, wie oft man eben klickt. Alle Einzelspenden außerhalb dieser Folge wären nicht nur freiwillig, sondern man könnte sogar berechnen, welchen Mindest-Mindestbetrag der freundliche Spender eingestellt hat.

Eine hervorragende Idee. Und als ich dann noch einmal so richtig schlau war, ist mir eingefallen, dass alle neuen Nutzer mit einem während des Monats gestarteten Account diese Rechnung gleich wieder zunichte machen. Da können dann doch wieder alle Beträge bei rauskommen. Und eigentlich bin ich sogar froh darüber, denn auch, wenn sie anonym sind, will ich gar nicht hinter meinen Spenedern hinterherschnüffeln.

You may also like...