Boykott: Bahn

Ich will ja nicht zum Meckerblog werden, aber einige Dinge in der letzten Zeit wie Steam, Bloglines oder Markus Beckedahl haben mich in den letzten Tagen etwas genervt. Viel mehr als genervt, sondern stundenlang in der Kälte rumstehen lassen hat mich aber die Deutsche Bahn. Dabei bin ich natürlich weder der einzige, dem das auffällt oder der gar betroffen ist. Auch die Verwunderung über die Verwunderung der Deutschen Bahn, darüber, dass es mitten im Winter kalt ist und Schnee fällt, haben andere schon in Worte gekleidet (Link nicht mehr gefunden).

Was ich allerdings ergänzen will, ist die folgende Überlegung, für die ich gestern genug Zeit hatte, bevor ich gestern um halb zwei endlich zuhause war. Gut ist nämlich, dass jetzt eigentlich die Zeit ist, für die erste grobe Jahresplanung. Und da gibt es zwei Termine, die sich gut zusammen legen lassen und einen, den man problemlos auch per Videokonferenz erledigen kann. Das sind schon mal 250 Euro, die im Budget 2011 der Bahn fehlen und im Laufe des Jahres wird sich sicher noch einmal die gleiche Summe finden lassen. Derartig eingesparte 500 Euro sind für die Bahn vielleicht nicht viel, aber wesentlich mehr als die 25 Euro Reisegutschein, die mir versprochen wurden und die ich mir im Reisezentrum vielleicht hätte abholen können. Zumal ich so etwas ohnehin nie gemacht habe, weil der Aufwand dafür in der Schlange zu stehen (und beim Einlösen dann womöglich noch einmal) für mich in keinem Verhältnis zum Nutzen steht und vielleicht gibt es ja sogar ein paar Nachahmer, die etwas Geld sparen wollen und der Bahn zugleich einen indirekten Denkzettel geben wollen.