Bloggen 2.1

Robert Basic macht sich ein paar Gedanken über die Zukunft des Bloggens. Das macht er häufiger und ist ja auch irgendwie sein Job. Nach einer groben Bestandsaufnahme entwickelt er das “rolling blogging” und “editing blogging“, bei denen es im Wesentlichen darum gehen soll das Fire and Forget-Prinzip des Bloggens durch einen nachhaltigeren Publikationsweg zu ersetzen. Im Prinzip ein guter Gedanke, da bin ich froh dass ich die Idee auch schon mal hatte. Warum Robert Basic allerdings seinen eigenen Vorschlag so treffend konterkariert, indem er für einen Inhalt gleich drei Beiträge verfasst, wird er sicherlich im nächsten Artikel verraten…

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6 Responses

  1. Robert says:

    war ja mehr ein gedankliches Spiel/Beispiel, wie man Blogs anders denken kann, weniger die Konkretisierung des Szenarios selbst, daher die drei Artikel :)

  2. pooq says:

    Hab’ ich mir gedacht. Außerdem ist es wohl zuviel verlangt, alle guten Vorschläge gleich wortgetreu selbst umzusetzen. Aber in diesem Fall war die Pointe zu schön, um sie liegen zu lassen ;-)

  3. Robert says:

    bekomme ich jetzt einen Assist-Punkt für die Vorlage oder nicht :)

  4. pooq says:

    Klar. Gibt es da eine Rangliste?

  5. Robert says:

    sowas wie “social shared Steilvorlagr”? Nope

  6. pooq says:

    Das wäre vermutlich auch eher eine Art negativer Impact-Faktor, zumindest wenn es sich um unfreiwillige Steilvorlagen handelt. :-)

    Aber ich habe noch mal kurz drüber nachgedacht. Ein Wiki ist letztlich irgendwie schlecht, weil für die Nachhaltigkeit die Aktualität zu sehr geopfert wird. Zumindest bei meinem Wiki-Projekt ist das so, wobei ich sicher nicht alle Möglichkeiten, die ein Wiki bietet, ausgeschöpft habe.

    Also würde ich für den Aktualitätsbezug bei der Blogform bleiben. Aber wenn man da das Wikiprinzip einführt, dass jeder Artikel ergänzen kann, wäre das dann ja dein Vorschlag. Das Schreiber-Passwort könnte man entweder öffentlich machen oder man sammelt eine Zahl ausgewählter Autoren, die so zusammen an den Artikeln schreiben. Bislang scheint es eher so, dass Autoren eines Gemeinschaftsblogs lieber mehrere Einzelartikel zu einem Thema schreiben:
    http://rotstehtunsgut.de/2011/01/06/die-fdp-wahler-haben-fertig-mit-dem-leichtmatrosen/
    http://rotstehtunsgut.de/2011/01/06/keine-sorge-das-war-nur-eine-westerwelle/

    Was vermutlich auch einfacher ist, denn da ist ja nicht nur das Problem mit dem Ego, was du in deinen Artikeln erwähnst, sondern auch das Problem, dass so ein Gemeinschaftsartikel am Ende vielleicht zuviele Dinge enthält, denen ich als Mitautor gar nicht mehr zustimmen kann.

    Ansonsten könnte man zumindest ein Steilvorlagen-Blog aufmachen, in dem jeder seine Artikelideen veröffentlicht, die er selber nicht schreiben will oder kann und die dann von anderen aufgegriffen werden können. Quasi einen Mischung aus Zettelkasten und Ideen-dpa.

    Beides wird wohl die Blogosphäre nicht revolutionieren, aber beides gibt es nach meiner Kenntnis noch nicht wirklich. Wäre also wenigstens ein Experiment.