Monthly Archive: October 2011

Besser rechtzeitig agieren

Sanofi Pasteur wirbt in einem Flyer für Schutzimpfungen: “… denn jeder zweite Todesfall infolge einer Pneumokokken-Infektion ereignet sich innerhalb von 48 Stunden. Für eine erfolgreiche Therapie mit Antibiotika kann es dann schon zu spät sein.” Macht mir etwas Angst, wenn schon die PR-Abteilung so oberflächlich arbeitet.

Polizeiruf 110

Eigentlich wollte ich ja gerne Tatort gucken, aber stattdessen kommt heute “Polizeiruf 110”. Ich war ja unvoreingenommen, aber ich habe noch nie so einen miesen Sonntagabendkrimi gesehen. Langweilige Story, langweilige Charaktere und dann geht die Handlung einfach nicht voran, weil es eine unglaublich schlechte und gekünstelte Lovestory zwischen der Kommissarin und dem Staataanwalt gibt, bei der ich freiwillig auf Rosamunde Pilcher umschalten würde, um das nicht sehen zu müssen. Nachtrag (23:19 Uhr): Die FAZ fand’s wohl etwas besser aber auch nicht wirklich gut. Ich kann nicht sagen, ob sie Recht hat, habe es nicht ausgehalten, das zuende zu gucken…

Negativserie

Der Karlsruher SC hat gerade das zehnte Spiel in Folge in der Zweiten Fußballbundesliga nicht gewonnen und steht damit kurz vor einem direkten Abstiegsplatz. Natürlich steht da der Trainer sofort in Frage und der einzige Ort, wo das anders wäre ist vermutlich der badische Konkurrent aus Freiburg, der in der ersten Liga mittlerweile Tabellenschlußlicht ist. Doch ist das berechtigt, immer gleich den Trainer anzugreifen? Abgesehen davon, dass eine langfristige Entwicklung mit ständigen Trainerwechseln wohl kaum zu erreichen ist, liegt die Schuld mitunter gar nicht beim Trainer sondern ganz profan in der Stochastik. Statistisch gesehen ist die Chance, ein Spiel nicht...

For you. Vor Ort.

Dieser Werbespruch der Drogeriekette Schlecker gilt einigen als Stein des Anstoßes, ebenso wie das “Come in and find out” von Douglas. Ich finde die eigentlich ganz lustig. Viel schlimmer finde ich das “Drive the change” von Renault. Insofern kann ich nicht verstehen, wieso das oder der ehrliche Antwortbrief der Marketingabteilung als PR-Desaster bezeichnet wird. Zuerst hatte ich beim Titel gedacht es würde wieder um die Internet-Subdomain “ar.” gehen, die Schlecker nicht wirklich steht.