Monthly Archive: December 2011

Katastrophen-Filme

Eigentlich müßten Katastrophenfilme der Traum jedes Regisseurs und Drehbuchschreibers sein, denn dort hat man viel mehr als bei den meisten anderen Genres die Möglichkeit, außergewöhnliche Geschichten zu erzählen. Erstaunlicherweise verreißen es die meisten und produzieren im Katatrosphen-Filme im Wortsinn. Dass der Spannungsbogen bei den meisten Katastrophenfilmen in etwa ähnlich ist, sei geschenkt. Zuerst will eben niemand die Katastrophe glauben, dann wird’s schlimmer und am Ende werden irgendwie die meisten gerettet und alles ist gut. Dass die meisten Filme es dann mit den unglaublichen Zufällen übertreiben, ist zwar ärgerlich, aber das muss man auch in Actionfilmen und Beziehungsdramen erleiden. Unverzeihlich ist...

ipad Autokorrektur abschalten

Ab und an benutze ich beim Ipad das eingebaute Notizbuch, um mir kurz etwas aufzuschreiben. Standardmäßig ist dabei die Autokorrektur-Funktion aktiviert, die bei (vermeindlichen) Tippfehlern das vermutete richtige Wort nicht nur vorschlägt, sondern automatisch einsetzt, wenn man den Verbesserungsvorschlag nicht umständlich und explizit wegklickt. Das Wegklicken hemmt den Schreibfluss und insbesondere, wenn man blind tippt, sieht man ja nicht einmal etwas von den Verbesserungsvorschlägen. Das automatische Ersetzen verfremdet Wörter wiederum so sehr, dass man hinterher seine eigenen Notizen unmöglich wiedererkennt und sie somit komplett wertlos werden können. Lange Rede kurzer Sinn. Heute hat es mich so genervt, dass ich endlich...

Quatsch

In seiner Kolumne bei SPON schreibt Sascha Lobo Quatsch sei systemrelevant für das Internet. Nur eine größere Menge von Quatsch bewege die Menschen ins Internet und schaffe damit die Grundlage digitaler Kommunikation und die Notwendigkeit, in geeignete Infrastruktur zu investieren. Wie fast immer hat Sascha Lobo einen naheliegenden, doch nicht ganz dummen Gedanken aufgegriffen und andiskutiert, ohne ihn auch nur in Ansätzen zu Ende zu denken. Das ist auch in Ordnung so, denn soweit ich das verstehe, dient sein Artikel lediglich zum Denkanstoß. Und insofern werde ich diesen aufgreifen und ein paar eigene Denkanstöße hinzufügen. Das Hauptproblem ist meiner Meinung...

S-Bahn-Fahren in Berlin

S-Bahn-Fahren in Berlin ist eine Kunst, weil die S-Bahn nämlich nicht immer fährt. Obwohl die ringförmige S-Bahn-Strecke das Rückgrat des Nahbahnverkehrs in Berlin ist, ist man in Berlin nicht mal in der Lage, einen Zug im Kreis fahren zu lassen. Ständig gibt es Zugausfälle wegen “Störungen…im…Betriebsablauf”. Wenn dann auch noch der Strom ausfällt, ist natürlich ganz vorbei. Und dabei ist es noch nicht mal richtig Winter. Berlin-Besuchern sei empfohlen, bei ihrem Besuch nicht auf den öffentlichen Nahverkehr zu bauen – zumindest nicht, wenn er die S-Bahn beinhaltet. Oder zuhause zu bleiben.