Julia Engelmann war doch nicht so gut

Nach ihrem Auftritt beim NDR hat der “Stern”-Julia-Engelmann-Experte Volker Königkrämer jetzt herausgefunden, dass Julia Engelmann doch nicht so gut war, wie bislang gedacht. Zumal sie dann ja schließlich doch “immerhin zwei Jahre in der RTL-Soap ‘Alles was zählt’ mitgespielt hatte – und somit ziemlich genau weiß, wie man sich vor einer Kamera in Szene setzt”. Damit ist auch der falsche Eindruck widerlegt “dass da ein junges Mädchen völlig unvorbereitet in einen Internet-Candystorm geraten ist”.

Vermutlich muss man jetzt sogar davon ausgehen, dass sich Julia Engelmann auf den Auftritt vor einigen hundert Studenten gezielt vorbereitet hat und sich den Text nicht spontan auf dem Weg zur Bühne hat einfallen lassen. Eventuell hatte sie den Text sogar schon zuvor auf einer anderen Bühne gelesen, war sich dessen Wirkung im Vorfeld bewusst und hat das gezielt ausgenutzt. Ein solches Verhalten ist bislang nur vereinzelt bei Musikern auf Tourneen oder in Schauspielhäusern und Theatern vorgekommen, wo unverfroren Texte mehrfach genutzt wurden, um eine wohlkalkulierte Reaktion zu erzielen. Derart unnatürliches Verhalten, kann man letztlich nur mit einem Wort abstrafen: Kunst.

Und natürlich kam dann dieser “Internet-Candystorm” mit zig Millionen Views nicht unkalkuliert, sondern war von vornherein fest eingeplant. Julia Engelmann sitzt derzeit wieder am Timmendorfer Strand und arbeitet auf ihrer Gitarre eine weitere Song-Adaption aus, die der nächste Youtube-Millionen-Hit werden soll. Gemunkelt wird derzeit über den mutmaßlichen Titel “Oops, I did it again.”

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