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Ich fand es eine recht schöne olympische Abschlussfeier, die die ARD da übertragen hat. Noch schöner wäre sie, wenn die Kommentarin nicht so gewollt sarkastisch daher gekommen wäre und wenn man sich diese unsäglichen Werbeeinblendungen am unteren Bildschirmrand (hier: für die Lindenstraße) gespart hätte.
Eigentlich ist es sehr praktisch (wenn auch ungünstig für andere Webseiten), dass Google den aktuellen Medaillienspiegel der olympischen Spiele direkt als Suchantwort liefert. Allerdings scheint Google dabei etwas parteiisch zu sein – zumindest wirkt es so, wenn die Ergebnisse der USA in fetter Schrift angezeigt werden: Natürlich folgt leider auch Google, der üblichen Einordnung der Ergebnisse nach den höchstwertigen Medaillien, aber immerhin gibt es auch die Anzahl an.
Bei jeden Olympischen Spielen finde ich unfair, dass der Medaillienspiegel der Länder sich hauptsächlich nach der Zahl der Goldmedaillien richtet und die übrigen Medaillien nur eine äußerst untergeordnete Rolle spielen (alle Daten auf Grundlage von Wikipedia): Land Gold Silber Bronze 1 Vereinigte Staaten 46 29 29 2 China 38 27 22 3 Vereinigtes Königreich Großbritannien 29 17 19 4 Russland 24 25 33 5 Südkorea 13 8 7 6 Deutschland 11 19 14 7 Frankreich 11 11 12 8 Italien 8 9 11 9 Ungarn 8 4 5 10 Australien 7 16 12 11 Japan 7 14 17 12 Kasachstan...
Zweimal habe ich bisher bei Olympia Fechten geguckt. Im ersten Kampf, den ich gesehen habe, hat Britta Heidemann im Halbfinale Degen der Frauen gegen die Südkoreanerin Shin A Lam gekämpft und in letzter Sekunde dreimal neu angreifen dürfen, bis sie schließlich tatsächlich noch den entscheidenden Treffer setzen konnte. Im zweiten Kampf den ich gerade gesehen habe, schlug das Pendel dann für Asien und Deutschland verlor den Mannschaftswettkampf gegen Japan, weil mindestens drei umstrittene Treffer gegen den deutschen Schlußfechter Peter Joppich gewertet wurden. Für den Zuschauer ist Fechten oft zu schnell, um die eigentlichen Aktionen der Duellanten wirklich genau zu erkennen,...
