Tagged: Gedicht

Nur das iphone im Kopf

Ich tatsächlich immer wieder fasziniert und bestürzt, wenn ich im Alltag sehe, wie sehr das Smartphone mittlerweile Zeit und Raum bei den meisten Menschen eingenommen hat. Tatsächlich sehe ich bei den meisten Nutzern diese Einsamkeit und Traurigkeit, die bei diesem gestellten Fotoprojekt bei mir ankommt. Ich habe sogar selbst mal versucht, einen Text darüber zu schreiben, was mir aber leider nur halbwegs gelungen ist: Kopf app! Ich habe keine Freunde, die etwas von mir wüßten ja ich stehe nicht einmal in deren Freundschaftslisten denn alle haben Smartphones – ich hab’ keine von den Kisten und so muss ich jeden Abend...

Zwei neue Gedichte

Nach und nach versuche ich ja, meine älteren und manchmal auch neueren Texte auch online verfügbar zu machen. Und so habe ich gerade zwei etwas ältere Gedichte hochgeladen, die jedoch inhaltlich weitgehend zeitlos sind. Das erste ist ein kurzes Liebesgedicht, dessen Erkenntnis leider etwas zu spät kommt und heißt “Über Sie”, Das zweite beschäftigt sich mit dem hemmungslosen Gebrauch der deutschen Sprache und regt dabei zu etwas größerer Sorgsamkeit beim Umgang mit Worten an. Es heißt “Mit Worten spielt man nicht”.   Wer dennoch an Worten, Sätzen und Geschichten interessiert ist, noch Weihnachtsgeschenke sucht, sich selbst oder jemand anderem eine...

Das ist Lyrik?

Ich bin ja immer nicht sicher, was genau Lyrik ist, auch wenn ich selber manchmal welche schreibe. Von der wiederum vieles nur gereimte Prosa ist. Lyrik ist, wenn man es singen kann, höre ich manchmal, aber ich kann kann auch das Telefonbuch singen. Lyrik ist, wenn die Form vor den Inhalt gestellt wird, was man aber nicht immer sicher wissen kann. Gedichte sind Lyrik. Gedichte sind wenn es sich reimt, aber auch nicht immer. Vielleicht ist dieser Text ja Lyrik. Oder ein Gedicht. Doch das Gedicht von Günter Grass, das, ist es nicht, aus meiner Sicht. Das ist Prosa. Und...

Da schrieb mir doch…

… der Redakteur: “danke für Ihr Gedicht, das aber rhythmisch ein wenig humpelt – deswegen: leider nichts für uns.” So ein Banause, anscheinend noch nie was von moderner Lyrik gehört: “Auch die moderne Lyrik verzichtet häufig auf die klassischen poetischen Mittel von Reim und Versmaß und verwendet den freien Vers, der im 19. Jahrhundert in Frankreich als vers libre entwickelt wurde.” Naja, nun habe ich ein neues Gedicht geschrieben, das so streng reglementiert ist, dass es kaum atmen kann. Gedichte, die so limitiert sind, die humpeln erst recht, wenn sie denn überhaupt laufen können.