Mit Netzruhm ins Reallife

Das alleinige Zugrundelegen von Prominenz als Qualifikation sich auf anderem Gebiet zu bewähren, geht oft nach hinten los, auch wenn sich die Prominenz in der einen oder anderen Weise auszahlt. Inhaltlich oder von der Sinnhaftigkeit führen solche Querbetätigungen meist bestenfalls zu Mittelmaß. Heute haben mich allerdings zwei Artikel mehr oder weniger überrascht, die bestätigen mögen, dass Vorurteile zwar tendenziell richtig sein können, aber im Einzelfall nicht notwendig stimmen müssen.

Udo Vetter for Bundestag

Die Kandidatur von Udo Vetter für den Bundestag halte ich nicht nur für einen klugen Schachzug der Piratenpartei, sondern durchaus für eine sinnvolle Alternative, die ich anhand der Texte von Udo Vetter in seinem Blog mittragen kann.

Plan I

Als ich bei Spreeblick las, dass Tanja und Johnny Haeusler an einem Buch über Erziehung und Internet schreiben, ließen mich meine Vorurteile nur an schwülstigen Einheitsbrei glauben. Doch der Auszug, den ich bei Spiegel Online gelesen habe, liest sich ganz vernünftig. Vielleicht tatsächlich etwas lang und die Frage bleibt oft, für welchen der guten Ratschläge man sich entscheiden soll und ob man die auch nur annähernd umsetzen kann. Aber im Großen und Ganzen scheint das Buch nach dem Auschnitt durchaus gut zu lesen und hilfreich zu sein.

Schön, wenn sich Vorurteile nicht bestätigen.

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