Tanaris

Als nächster Ort für einen Besuch bietet sich Tanaris an, für das ich noch zwei Aufträge in meinem Questenbuch habe. Man könnte meinen, ich sei wie ein Präsident auf Sympathiereise durch mein Land – doch ich werde ja nicht gewählt. Da ich ohnehin schon rechtmäßiger Herrscher bin, dient die Reise lediglich dazu, die Macht meines Reiches auch in den entfernteren Regionen zu festigen.

Die Tanariswüste
Die Tanariswüste
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Da ich in den Düstermarschen bin, ist es nur ein kurzer Flug in die Tanariswüste. In meinem letzten Besuch habe ich erfahren, dass sich hier übermäßig viele Anhänger der Allianz aufhalten und einige von ihnen sind durchaus hochstufig und aggressiv. Doch viel Feind viel Ehr, ich bin bereit in den Kampf zu ziehen, sollte die Allianz ihn suchen. Allerdings würde ich lieber meine Aufträge unerkannt und ungestört abwickeln, um die Allianz über meinen Zugriff auf die Tanariswüste im Unklaren zu lassen. 

In Gadgetzan suche ich als erstes Tran’rek auf und erledige sogleich den ersten Auftrag. Doch sehr zu meiner Verstörung scheinen sich die Dinge hier schlecht entwickelt zu haben, denn es gibt zahlreiche neue Aufgaben, die plötzlich nach einem Eingreifen verlangen. Ich beschließe, mir erst mal alle Dinge anzuhören, um dann zumindest einige Probleme aus der Welt zu schaffen.

 Einige Aufträge ähneln sehr denen bei meinem letzten Besuch. So reise ich wieder zum Dampfdruckpier und beginne unterwegs, Schattenmagier der Wüstenläufer und etwas weiter südlich Schurken und Auftragsmörder der Wüstenläufer zu bekämpfen, wobei ich praktischerweise gleich Wasserflaschen von ihnen erhalte, denn Wasser ist auch ein rares und gefragtes Gut in Gadgetzan. Beim Zwischenstop am Dampfdruckpier erhalte ich übrigens noch weitere Aufträge, die mich dann letztlich weiter nach Süden zur Mast- und Schot bucht führen.

Während ich auf dem Weg weiter Wüstenläufer jage, bestätigen sich meine Befürchtungen und ich treffe nur selten Anhänger der Horde aber dafür zahlreiche Anhänger der Allianz. Doch obwohl die Allianzler durchaus hochstufig sind, gehen die Begegnungen nach einer kurzen gegenseitigen Musterung meist genauso schnell vorrüber, wie sie entstanden sind. In einem Fall bekommt ein Allianzler, der mitten in einem Gefecht gegen die Wüstenläufer hinzukommt, sogar ein paar Ladungen meines Zauberstabs ab, aber auch das ruft keine Kampfhandlungen hervor. Im Gegenteil gibt es es noch eine kurze anschließende Kommunikation, die aber daran scheitert, dass Allianzler einfach nicht verständlich reden können.

Das Lager der Südmeerfreibeuter
Das Lager der Südmeerfreibeuter
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Durch den Tunnel gelange ich zur Mast- und Schotbucht und erledige dort Piraten, Seeräuber, Dockarbeiter und Schwadroneure der Südmeerpiraten, die mir gleichzeitig die gesuchten Südmeerpiratenhüte überlassen. Ich hätte auch gerne einen solchen Hut anprobiert, aber die Piraten haben anscheinend so kleine Köpfe, dass ich den Hut nicht wirklich aufsetzen kann. Die Gegenwehr der Freibeuter ist erstaunlich gering, kein Vergleich mehr mit den Mühen, die ich hatte, als ich Metzen das Rentier aus ihren Klauen befreit habe. Als ich das Lager fast verlassen habe, erreicht mich ein Hilferuf von Sciremus einem Hexer der Stufe 43, weshalb ich noch einmal umkehre. Bei dem Gefecht, bei dem ich ihn unterstützen soll, versagen zwar kurzzeitig meine Zauberkräfte (ich kann aus irgendeinem Grund nicht gleichzeitig reden und zaubern), so dass er dass Gefecht beinahe alleine bestreitet, aber ich kann ihm immerhin durch einen gezielten Furchtspruch und einige anschließende Flüche das Leben retten.

In einer der Kisten, die die Piraten fallen gelassen haben, finde ich detaillierte Schiffszeitpläne, für die man sie an der Mast- und Schotbucht sehr interssiert, ebenso wie für die anderen Aufträge, die ich erledigen konnte. Im Gasthof von Gadgetzan beschließe ich meinen Tag.

You may also like...