Wieder in die Düstermarschen

Flug nach Orgrimmar
Flug nach Orgrimmar
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Nachdem ich meine Aufgaben im Arathibecken erledigt habe, möchte ich endlich auch mal die übrigen Aufgaben in meinem Questbuch erledigen. Viele von ihnen sind mittlerweile bereits grau geworden, doch ich beschließe, sie dennoch so weit wie möglich zu erledigen und der Reihe nach durchzugehen. Den ersten Auftrag auf der Liste streiche ich jedoch sogleich, denn eine Reise nach 1000 Nadeln, um dort nach einer Wildkatze zu suchen, halte ich für Zeitverschwendung. Melor Steinhuf muss sich jemanden anderes suchen, der Stahlbiss ein Ende bereitet. Die nächsten Aufträge sind auch nicht verlockend, führen sie mich doch in die Düstermarschen – neben dem Sumpfland das Gebiet, das mir am wenigsten gefällt. Doch, da es dort noch mehrere Aufträge gibt, begebe ich mich zum Zeppelinturm und reise von der Unterstadt nach Orgrimmar.

Das Irrlichtanwesen
Das Irrlichtanwesen
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Von Orgrimmar fliege ich direkt nach Brackenwall in den Düstermarschen. Da die Auftragsorte von dort aus quasi in allen Himmelsrichtungen verteilt liegen, reite ich erst einmal nach Osten, wo sich einige Spitzel von Theramore aufhalten sollen. Doch trotz meiner Fähigkeit, Unsichtbarkeit zu entdecken, finde ich nur eine Handvoll der ewig versteckt herumschleichenden Spione, die sich in der Nähe einiger kleinerer Lager am Wegesrand aufhalten. Ich beschließe, etwas weiter im Osten zu suchen und gelange so schließlich zum Irrlichtanwesen.

In den Graunebelhöhlen
In den Graunebelhöhlen
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Hier warten einige neue Aufträge auf mich, die allesamt bereits unter meiner Würde sind. Auch wenn sich die Bewohner genieren, mich damit zu behelligen, frage ich nach und bestehe darauf, ihre Probleme zu lösen – schließlich bin ich nicht den weiten Weg gereist, um tatenlos zu bleiben. So suche ich also Auferstandene Gebeine und Auferstandene Geister. Dabei treffe ich auf Magisterin, eine Zauberin von Stufe 39, die ich hinterrücks im Kampf erlege. Anschließend sammle ich Sumpfpflanzen, Marschenfroschschenkel und ein Schwert und besiege einen beschworenen Unhold am Irrlichtanwesen. Ich reite in die Graunebelhöhlen, um Gift und Spinnenaugen zu sammeln. Auf dem Weg dorthin treffe ich noch zweimal auf die Magisterin, die ich aber diesmal am Leben lasse. Beim ersten Mal sende ich ihr zur Sicherheit einen freundlichen Fluch der Pein hinterher, der ihr die halbe Lebensenergie raubt und bei der Begegnung an den Höhlen hat sie gar kein Vertrauen mehr zu mir, obwohl ich ihr meinen Leerwandler zur Hilfe schicke und ihr freundlich zuwinke.

Blitzer Unterhaltung
Blitzer Unterhaltung
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Eher ziellos mache ich mich auf nach Süden, wo, wie ich mich erinnere, das Anwesen von Tabetha liegen muss, die ich ebenfalls aufsuchen soll. Auf dem Weg finde ich ich Beezils Wrack – einen abgestürzten Zeppelin. Auch hier bestehe ich darauf zu helfen und sammle die verlorene Fracht mit ein und sammle mit Hilfe irgendeines gnomischen Kraftfeld Energie aus Schlammwühlern, die sich in der Nähe herumtreiben. Diese Tat steigert mein Ansehen bei der Fraktion Gnomegeran um epische 20 Punkte. Egal, was scheren mich diese abgebrochenen Zwerge.

Der Morastwinkel
Der Morastwinkel
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Von Tabethas Anwesen reite ich weiter nach Süden in bislang unbekanntes Territorium und entdecke den Morastwinkel – ein neutrales Lager, das sogar einen Flugpunkt besitzt, aber ansonsten eher uninteressant und wenig besucht ist.

Aschenschwinge
Aschenschwinge
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Noch weiter im Süden scheinen sich Drachkins angesiedelt zu haben. Endlich Kreaturen von einer höheren Stufe, so dass ich wieder ein paar Seelensteine sammeln kann. Einzig in Aschenzwinges Bau bin ich etwas vorsichtiger, denn Aschenschwinge ist noch etwas zu stark für meine Künste.

Düstermond
Düstermond
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Auf dem Rückweg nach Brackenwall wird wieder deutlich, warum ich die Düstermarschen nicht mag. Endloser Sumpf von immer gleichem Aussehen. Ständig muss ein Reiter die Richtung ändern, um die zahlreichen Tümpel zu vermeiden und keine Orientierungspunkt, so dass man ohne Karte verloren wäre. Ich frage mich, wozu es hier überhaupt noch so zahlreich Irrlichter gibt; das faule Pack hat sich genau in die Gegend begeben, wo es am wenigsten zu tun hat. Das einzige, was mir gefällt, ist die traurige und hoffnungslose Stimmung, die jeden Lebenden in den Wahnsinn treiben muss. Dennoch habe ich endgültig genug von den Düstermarschen, ich gebe meine erledigten Aufträge ab, und beschließe, die übrigen aus meinem Gedächtnis und aus meinem Auftragsbuch zu streichen.

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