Geld verdienen im Internet

Seitdem ich 2003 meine Linksammlung pooq.org online gestellt habe, bin ich ja nun doch schon einige Zeit aktiv “im Internet”. Mit der Zeit sind viele Webseiten dazu gekommen, von denen ich einige im Augenblick nur wenig aktiv betreibe. Der Grund für diese ganzen Internetauftritte ist neben einem gewissen “Sendungsbewußtsein” und einfachem Spaß an der Freude der Wunsch, “dem Internet” selbst etwas zurückzugeben, da ich selber von den zahlreichen Angeboten im Internet profitiert habe.

Neben diesen hehren Zielen kam natürlich auch immer mal wieder der Wunsch auf, im Internet Geld zu verdienen. Oder genauer gesagt, mit meinen Webseiten Geld zu verdienen. Das wäre sehr praktisch, denn so könnte ich mein Hobby zu meinem Beruf machen und müsste es nicht so nebenbei betreiben, sondern könnte mich voll darauf konzentrieren. Außerdem wäre es ein sehr angenehmer Beruf, bei dem ich meine Arbeitszeiten und Arbeitsinhalte im Großen und Ganzen selbst bestimmen könnte.

Doch leider ist die Realität zumeist ein wenig anders und das Geldverdienen im Netz gestaltet sich wesentlich schwieriger als es für Außenstehende aussehen mag. Das liegt zum einen daran, dass ich natürlich nicht professionell genug vorgehe, meine Seiten gut genug für Suchmaschinen optimiere, Werbemittel nicht genau genug auswähle und platziere und inhaltlich über Themen schreibe, die nur vereinzelt und zufällig eine wirtschaftliche Relevanz entfalten können. Insbesondere Politik und Online-Rollenspiele sind möglicherweise nicht die besten Einnahmequellen.

Nach meiner persönlichen Erfahrung bleibt es also weiterhin so, dass sich das Internet im Normalfall kaum zum Geldverdienen eignet, bestenfalls kann man mit bestehenden Webseiten versuchen, den einen oder anderen Euro zur Finanzierung der laufenden Kosten zu verdienen. Um allzu erwartungsfrohe Neueinsteiger vor zu großen Enttäuschungen abzuhalten, habe ich zwei Artikel im Alltagswissen-Wiki zu dem Thema geschrieben. Dabei ist Alltagswissen schon wörtlich gemeint und beinhaltet keine großartigen SEO-Weisheiten, sondern eher banale Erfahrungen, wie etwa dass sich flattr außerhalb von Blogs nur selten lohnt (und dort eigentlich auch nur für wenige), während sich umgekehrt Werbung auf Blogs oft nur rechnet, wenn sie ein marketingrelevantes Thema einigermaßen scharf umrissen behandeln. Dazu reicht es nicht mal aus, wenn man wie dieses Blog ja eigentlich ein “Hightech-Blog” ist ;-)

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1 Response

  1. January 24, 2011

    […] ich beim Durchgucken des letzten Artikels festgestellt habe, dass ich fast nur auf eigene Webseiten verlinkt habe, werde ich das natürlich […]