Die Steilküste
Ich mache mich auf, um die Spinnen zu finden, die sich angeblich nordwestlich vom Friedhof aufhalten sollen. Unterwegs treffe ich schon nach kurzer Reise etliche Dunkelseelen des Mondscheins. Da sie ebenfalls auf meiner schwarzen Liste stehen, rotte ich eines Ihrer Lager aus. Sie werden nach einer Weile richtig wütend und schlagen umso wilder um sich, aber das nützt Ihnen auch nicht viel. Danach widme ich mich meinem Hobby der Kräuterkunde. Ich habe gleich wieder ein neues entdeckt, das Maguskönigskraut – ich stecke es erstmal ein und werde später seine Kräfte erforschen.
Hinter dem Mondscheinlager finde ich keine Spinnen, sondern dort beginnt der Strand. Ich genieße den herrlichen Blick über das weite Meer bis ein gestrandetes Schiff meine Aufmerksamkeit erregt. Allerdings war die Freude unbegründet, weder konnte ich an Bord etwas Interessantes entdecken und selbst mit der Hilfe von Haththak gelang es mir nicht, es wieder flott zu machen.
Der vermeintliche Weg zu den Spinnen wurde von einer Hügelkette blockiert, die zumeist so unwegbar war, das ich beschloss, an der Küste entlangzugehen, bis sie eine bessere Möglichkeit erböte, an Land zu gehen. Im Wasser ist es wirklich herrlich. Die Fische, gegen die ich kämpfen kann, habe ganz neue Schätze bei sich. Obwohl der größte Schatz die Blutbespritzten Sabatons des Wals gewesen sind. Wegen meiner großen magischen Fähigkeiten ist es selbstverständlich kein Problem, meinen Feuerbrand auch unter Wasser zu entzünden und auf diese Weise Fische zu Fischstäbchen zu verarbeiten. Darüber hinaus finde ich in der faszinierenden Unterwasserwelt auch Würgetang, den ich vom Meeresgrund sammeln kann. Wieder ein neuer Stoff für meine Alchemistischen Tränke.
Nach beinahe endloser Zeit der Badefreuden erreiche ich wieder eine landbare Küste. Allerdings befinden sich hier Befestigungsanlagen des Feindes. In der am Ufer gelegenen Stadt treffe ich das erste Mal auf sogenannte Elitetruppen, die sogar tatsächlich ein wenig besser im Kampf zu sein scheinen. Aber dem Meister der Dunkelheit müssen sie dann doch nachgeben. Allerdings sieht die Stadt wenig einladend aus und ich bin ohnehin auf der Suche nach einem kleinen Lager im Norden der Stadt. Das habe ich sehr bald gefunden, es nennt sich die Burg Schattenfels und hat einen merkwürdigen Spiralnebel am Eingangstor, der es verhindert, einen Blick hineinzuwerfen. Darum muss ich wohl hineingehen. Das war keine gute Idee, meine Informationen müssen falsch gewesen sein. Anstelle einiger harmloser Gegner haben sich hier riesige Truppenmengen von Elitetruppen versammelt und ich werde zurückgewichen. Ich beschliesse, meine Reisen zunächst durch eine Rückkehr nach Unterstadt zu beenden, wo ich ohnehin meine Hexenmeisterausbildung weiter verbessern wollte, da ich mittlerweile die 16. Stufe erreicht habe.