Helculars Rache

Ich habe immer noch den Stab von Helcular bei mir und da er ebenso ein Hexenmeister war, ist es  nun an der Zeit, ihm die gebührende Ehre zukommen zu lassen und seine sterblichen Überreste auf dem Friedhof von Süderstade wiederzubeleben. Sein Lehrling berichtet von drei Scheiterhaufen: der Flamme von Azel, der Flamme von Veraz und der Flamme von Uzel, die in den Vorgebirgshöhlen und in einer unbekannten Höhle im Norden brennen sollen und an denen ich den Stab aufladen kann, damit er die nötige Macht erreicht.

Eine Höhle im Vorgebirge des Hügellands kenne ich sicher, nämlich die Höhle der Yetis auf dem Weg zum Hügellandhof. Die Yetis sind über mein erneutes erscheinen wenig erfreut, doch anstatt mir aus dem Weg zu gehen, versuchen sie immer noch, mir Widerstand zu leisten. Natürlich ist der Widerstand nur von kurzer Dauer. Ich halte mich gleich am Höhleneingang rechts und erreiche bald die Flamme von Azel, wo ich den Stab aufladen kann.

Die Flamme von Uzel scheint mir nun die nächst schwierigere Aufgabe zu sein, da die Informationen über Ihren Aufenthaltsort etwas vage sind. Ihre kehre zurück zum Weg und halte mich nach Norden. An der erstbesten Gelegenheit verlasse ich den Weg wieder, um die Hügellandschaft westlich des Weges zu erklimmen. Hier treffe ich gleich auf ein Lager des Syndikats, doch ich verschone sie diesmal, denn ihre Zeit ist noch nicht gekommen. Statt dessen halte ich mich nach Westen und bin nun oberhalb der Yetihöhle. Nach kurzer Suche finde ich einen Durchgang nach Norden, wo ich viele weitere Yetis und die Eisfellhöhle finde. Obwohl Yetis offensichtlich im Allgemeinen kältere Regionen bevorzugen und ein dickes Fell tragen, scheinen sie doch eine besondere Affinität zu Flammen zu haben. Tatsächlich finde ich in der Eisfellhöhle die zweite Flamme und kann den Stab dort aufladen.

Die dritte Flamme kann eigentlich dann nur noch im Azurschacht zu finden sein, da der Lehrling von Vorgebirgshöhlen geredet hat. Zumindest hoffe ich das, denn eine weitere Höhle im Vorgebirge ist mir unbekannt. Erleichtert stelle ich fest, dass der Azurschacht tatsächlich in die Region des Vorgebirges gehört. Ich durchsuche also den kompletten Schacht, bis ich am Ende auf einer erhöhten Plattform den Ende des Schachts erreiche und wieder ins Freie gelange. Von einer Flamme keine Spur. Nun bleibt nur das Hügelland etwas genauer zu untersuchen nach einer bislang unentdeckten Höhle. Da diese Aufgabe recht zeitaufwändig klingt, will ich aber zuvor noch eine andere Theorie testen.

Ihre kehre noch einmal zurück zur Yetihöhle, die ich als erstes besucht habe, und halte mich diesmal links und gehe in den Schacht hinab. Da auf dem Weg nach unten zahlreiche Yetis postiert sind, fasse ich einen Plan, um den Weg abzukürzen. Ich greife nur die Yetis an, die sich unten in der Höhle befinden und springe dann selbst hinunter. Ich hätte diesen Plan zuende denken sollen und zumindest gleich hinunterspringen sollen, statt den Kampf auf vermeintlich sichere Distanz auszufechten. Die unten angegriffenen Yetis machen sich natürlich nicht faul auf den Weg über die Rampe nach oben, um mich zu attackieren. Dabei bringen sie natürlich alle ihre Kameraden mit, die sie unterwegs treffen. Naja, es kann halt nicht alles perfekt laufen und zumindest habe ich Zeit genug, die Höhle rechtzeitig vor dem Eintreffen der Yetihorde zu verlassen. Doch nachdem ich Haththak, der meinen Rückzug gedeckt hat, wiederbeschworen habe, unterlasse ich weitere Aussetzer und finde tatsächlich in der Höhle eine weitere Flamme. Hier lade ich den Stab zum dritten Mal auf.

Der Friedhof von Süderstade liegt nördlich der Stadt. Wieder ist es die Aufgabe des Leerwandlers, die dortige Wache abzulenken, während ich den Stab am Grab von Helcular in den Boden ramme und so den Hexenmeister erlöse. Zum Abschluss bleibt es mir nur noch, zurück nach Tarrens Mühle zu kehren und dort dem Novizen Thaivand unbeschreibliche Schmerzen für seine unzulängliche Beschreibung zuzufügen. Ich fühle mich auf jeden Fall in meinem Weg bestärkt, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, anstatt mich auf inkompetente Untergebene verlassen zu müssen.

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