Umweltschutz

Exodus
Exodus
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Ganz offensichtlich wird der Schutz der Umwelt nirgendwo so sehr mit Füßen getreten, wie in den Pestländern. Höchstens die Düstermarschen und das Sumpfland sind in ähnlich schlechter Verfassung – allerdings scheint es bei diesen Regionen tatsächlich der Normalzustand zu sein. Doch in den Pestländern kann man vielleicht noch etwas bewirken – ohne Trockenlegen und Neubepflanzen. Zeit also,etwas zu tun. Das könnte auch die Auswanderung und Entvölkerung dieses Gebiets aufhalten.

Termitnatoren
Termitnatoren
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Als ersten Schritt werde ich verhindern, dass die letzten paar Bäume, die sich hier noch halten können, rücksichtlos abgeholzt werden. Dazu habe ich einen einfachen und doch wirkungsvollen Plan, der die Natur quasi selbst dazu bringen wird, sich zu wehren – also Hilfe zur Selbsthilfe. Zunächst benötige ich ein paar, sagen wir hundert, Termiten, die ich im Pestwald zusammensammle.

Ausgesägt
Ausgesägt
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Damit reise ich in die westlichen Pestländer zu dem großen Sägewerk, das sich dort durch den lichten Baumbestand fräßt. Doch auch dieses ist selbst aus Holz erbaut, gut durchgetrocknet und ein willkommenes Fressen für meine kleinen Termiten. Am Ende bleibt nur ein großes metallisches Sägeblatt zurück. Auf dem Rückweg erschlage ich noch ein paar Holzfäller, die noch nicht mitbekommen haben, dass ihr Baumfrevel soeben sinnlos geworden ist.

Kessel, die man beobachtet, kochen trotzdem
Kessel, die man beobachtet, kochen trotzdem
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Doch das Hauptübel sind nicht ein paar abgeholzte Bäume, sondern die penetrant schlechte Luft, die das Land verpestet. Und diese scheint ihren offensichtlcihen Ursprung in den Dämpfen zu haben, die aus den zahlreichen Kesseln im Land aufsteigen. Um das genauer zu untersuchen, hole ich von jedem dieser Kessel eine Probe der darin enthaltenen Substanz. Glücklicherweise steht an jedem der Kessel ein Kessellord, der mir mit seinem Schlüssel Zugriff auf die giftige Brühe gewährt. Die Proben bringe ich dann zur weiteren Untersuchung zum nächsten Lager der Horde und das ist das Bollwerk an der Grenze nach Tirisfal.

 

Joseph...
Joseph…
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Um das kleine Mädchen Pamela glücklich zu machen, reise ich nach Süden, um dort ihre Tante Marlene aufsuchen. Von ihr erfahre ich die Geschichte von Joseph, der Opfer der Geißel wurde. Auch, wenn der innere Frieden gestört ist, kann es ein Land quälen. Gepeinigte Seelen verbreiten Angst und Schrecken, wo es gar nicht nötig wäre. Um dem entgegenzutreten, befreie ich den Geist von Joseph auf dem nahe gelegenen Friedhof.

... und Uther
… und Uther
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Und um die Sache ordentlich zu machen: auch Uther wartet nicht weit entfernt auf einen Besuch von mir. Ihn hat es besonders schwer erwischt. Ich treffe leider nur noch das Abbild eines stolzen Kämpfers an, der schlaff in der Luft vor mir schwebt. Doch immerhin konnte ich auch ihn erlösen – denke ich zumindest. Immerhin kommen meine Taten gut an bei der Argentumdämmerung, die mir von nun an freundlich gesonnen ist. Und auch für mich ergibt sich ein ganz direkter Vorteil. Mein Einsatz auf dem, mir zuvor völlig fernen Gebiet des Naturschutzes, bringen mir genügend Erfahrung, um die Stufe 60 zu erreichen. Allerdings wäre ich ein kleines bißchen zufriedener, hätte ich diesen letzten Schritt mit bösen statt mit guten Taten erreicht.

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