Eine Pilgerin auf Abwegen
Ich kehre zunächst zurück zur Falkenwacht, denn auch hier habe ich einige Aufträge erledigt. Doch lange halte ich mich hier nicht auf, sondern beschließe eine kurze Naherkundung der Schlucht der Haar’eshi. Als ich das letzte Mal dorthin wollte traf ich gleich am Eingang einen Stufe 70 Magier mit Begleiter und habe die Erkundung erst verschoben (bei diesen verrückten Magiern weiß man nie) und anschließend etwas vergessen.
Oberhalb des Eingangs am Kamm entdecke ich ein am Boden liegendes Kalirinest, das von seinen Eltern nur mäßig verteidigt wird. So ist es ein leichtes ein Kalariweibchen für Falknerin Drenna Flusswing in Falkenwacht einzufangen.
Mit dem lärmenden Vogel im Gepäck ist es natürlich ausgeschlossen, unbemerkt an den Wachen am Eingang vorbeizukommen und freundlich grüßend gehe ich daher auf sie zu. Doch anscheinend sprechen sie eine komplett andere Sprache, die ziemlich wolkig ist, aber keine Anweisungen wie “Du solltest jetzt besser den Weg frei machen!” versteht. Zum Glück gibt es aber noch die Sprache der Gewalt, die überall gesprochen und verstanden wird. Mit dieser Art klappt die Kommunikation perfekt und schnell habe ich vier Rollen der Haar’eshi als Gastgeschenk von ihnen bekommen.
In einer kleinen Höhle am Rande der Schlucht entdecke ich eine gefangene Pilgerin. Eine erbärmliche Kreatur, so also endet man, wenn es nicht einmal zum Priester reicht. Zudem ist sie ziemlich verwirrt, aber scheint einige Informationen zu besitzen, die sie in Falkenwacht berichten möchte. Aus diesem Grund und aus meiner mittlerweile viel zu weit bekannten Gutherzigkeit begleite ich die Pilgerin zurück in die Falkenwacht. Weil sie alleine vermutlich keine fünf Meter weit käm, unterbreche ich meine Untersuchung der Schlucht und der Höhle und beschließe das später nachzuholen.