Eine endlose Litanei

Schneller Windreiter
Schneller Windreiter
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Eine beinahe endlose Litanei waren meine Geschäfte im Auktionshaus, die ich angefangen hatte, um die notwendigen Rohstoffe für die Schneiderei und die Verzauberkunst einzukaufen. Die regelmäßige Handelstätigkeit hat sich dabei immer mehr zu einem lukrativen Geschäft entwickelt, bei dem ich nun am Ende die notwendige Summe von 5300 Goldstücken zusammen bekommen habe, um mir nun endlich ein schnelles Flugtier samt Reitausbildung zuzulegen.

Das ist eine Wurzel, keine Knolle
Das ist eine Wurzel, keine Knolle
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Dieses fühlt sich gleich viel schneller an und ist eine große Hilfe für die nun folgenden Aufträge, die mich kreuz und quer durch Schattenmondtal führen sollten. Anfangs begann es mit einer harmlosen Gefälligkeit für einen seltsamen Einsiedler namens Oronok Herzeleid. Seine Vision war das Sammeln von Schattenmondknollen, wofür er extra wilde Eber abgerichtet hat, die diese Knollen finden sollten. Jedoch erwiesen sich die Felshetzer, primitive Raubtiere, die im gleichen Gebiet ihr Unwesen trieben, als Problem, da diese nichts lieber taten, als die dressierten Eber als willkommene Abwechslung auf ihrem Speiseplan zu nehmen. Also ging ich in das Knollengebiet und achtete auf die Trüffelschweine. Dabei musste ich selbst zunächst einmal herausfinden wie eigentlich so eine Schattenmondknolle aussieht. Denn bei diesen Knollen handelte es sich um kleine unscheinbare Wurzeln, die zunächst schwer zu entdecken waren. Nachdem ich Oronok die Knollen gebracht habe, musste er allerdings in Zukunft sein Geschäft alleine führen. Um ihm diese Aufgabe leichter zu machen, dezimierte ich die Zahl der Felshetzer, indem ich ihre Eier zerstörte. Dies ging wesentlich schneller, da die Eier hell leuchteten und von weit her sichtbar waren. Oronok war darüber so dankbar, dass er mir in einer endlosen Litanei über die Litanei der Verdammnis berichtete.

So einen Begleiter könnte ich brauchen
So einen Begleiter könnte ich brauchen
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Oronok hatte seine drei Söhne los geschickt, um die Teile der Litanei der Verdammnis einzusammeln. Alle drei Söhne waren seit dem verschollen. So machte ich mich also auf die Suche, wobei ich die Vorzüge eines schnellen Flugtieres immer mehr zu schätzen lernte. Diese Suche führte mich noch einmal quer durch das Schattenmondtal an die merkwürdigsten und abgelegensten Orte.

Ar'tor
Ar’tor
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Als ersten der Söhne fand ich Ar’tor, der sich in einer misslichen Lage befand. Die Anhänger der Illidari hatten in in einem Kristallgefängnis eingesperrt, in dem er mehr tot als lebendig innerhalb eines Kraftfeldes in der Luft hing. Leider hat er die Befreiung letztendlich nicht überlebt, da ihn die Gefangenschaft bereits allzu sehr geschwächt hatte. Allerdings war sein Geist noch sehr lebendig und begleitete mich, bewaffnet mit dem Bogen, den ich ihm besorgt hatte in einem Kampf gegen ein riesiges fliegendes Auge. Allem Anschein nach war Ar’tor wohl der zweite Sohn des Oronok – zumindest gelangte ich am Ende an eine Schließkassette, die den zweiten Teil der Litanei der Verdammnis enthielt.

Grom'tor
Grom’tor
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Grom’tor hingegen hatte es in das Lager der Sirenen der Echsennarbe verschlagen, wo es ihm anscheinend deutlich besser erging als seinem Bruder. Das einzige, was ihn daran zu hindern schien, seinen Teil der Litanei beizutragen, war dass er einen der Nagaanführer dauerhaft verprügeln musste. Da es ein absolut sinnloses Unterfangen ist, einem Ork auszureden, was er einmal als gute Idee akzeptiert hat, musste ich mich selber auf die Suche begeben. Diese war allerdings recht schnell erfolgreich, da sich der gesuchte Teil der Litanei, es handelte sich um den ersten Teil, in einer der Truhen befand. Einzig ärgerlich war, dass ich bereits bei einem früheren Besuch Dutzende dieser Truhen geöffnet hatte, ohne dabei die Litanei zu finden.

Hübsch häßlich
Hübsch häßlich
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Den dritten Sohn, Borak, fand ich schließlich versteckt im Schatten einer Brücke. Er war der Verschlagenste der drei und hatte, statt einen direkten Kampf zu wagen, einen komplizierten Plan ausgearbeitet. Dazu benötigte er zunächst ein verfaultes Arakkoaei, welches ich im Shattrath bei Tobias, dem Faulfraß, gegen ein Blutdistelbündel eintauschte. Derartige Pflanzen enthalten einen Suchtstoff, dem zum Beispiel der Entsandte Icarius verfallen war. Mit dem Bündel konnte man ihm bequem eine Falle stellen, um von ihm einen Teil eines geheimnisvollen Schriftwechsels zu erlangen. Doch damit war der Plan noch keineswegs fertig. Nun musste ich Rüstungsteile der Anhänger der Mondfinsternis sammeln, aus denen Borak eine Blutelfenverkleidung herstellte. Mit dieser Verkleidung im Gepäck reiste ich zu Großkommandant Ruusk im Lager der Mondfinsternis, um ihm eine gefälschte Botschaft zu überbringen. Im Gegensatz zu vielen anderen Verkleidungen war diese sehr gut geraten und ich strahlte tatsächlich die ungesunde Lebendigkeit eines Blutelfen aus. Damit war der verschlagene Teil des Plans abgeschlossen und es zeigte sich, dass auch dieser Plan am Ende nicht ohne einen Kampf auskam. Allerdings sollte ich bei diesem Kampf keinen Geist als Unterstützung bekommen, sondern alleine gegen einen Wachtrupp aus Elitetruppen kämpfen, weshalb ich ihn auf einen späteren Zeitpunkt verschoben habe.

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