Ein Rabentag

Hier haben die Raben Ohren
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Wieder muss ich auf irgendwelche umständlichen Tricks ausweichen, anstatt dass ich einfach die Wahrheit aus den Zuchtmeistern der Blutschläger und Sterndeuter der Blutschläger heraus prügeln kann. Obwohl, ich bin ja eigentlich gar nicht so für das Prügeln. Eine freundliche Bitte aus meinem Mund hat schon oft Wunder getan. Allerdings hat das bei den Ogern dann doch eher selten funktioniert. Nun egal, also mit dem Raben belausche ich das Gespräch zwischen den Ogern und es ist mir recht angenehm, da ich ohnehin kaum eine Chance habe, deren guturale Sprache zu verstehen.

Im Sternbild des Raben
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Allerdings bringt mich das auf einen Gedanken. Wenn die Raben so gut die Ogersprache sprechen, können sie ja vielleicht auch andere Sprachen gut beherrschen. So ist es unter Umständen keine schlechte Idee, statt dessen einfach die Sprache der Raben zu lernen, um dann die Sprachen anderer Kreaturen verstehen zu können. Also schwinge ich mich hinauf zum teilweise rabenschwarzen Himmel, um mir einen besseren Überblick zu verschaffen.

Ich seh kunterbunt
(Screenshot aus “World of Warcraft”
von Blizzard Entertainment)

Anscheinend bin ich dabei etwas weit über das Ziel hinaus geschossen, denn als ich wieder hinunter in die Atmosphäre tauche, hat entweder meine Wahrnehmung oder aber die Seenlandschaft Schaden genommen. Ich vermute berechtigt, das Zweite ist der Fall. Auf jeden Fall erscheinen einige Seen teilweise in recht ungewöhnlichem Farbenspiel. Immerhin habe ich die Heimstatt des Rabengotts gefunden, denn logischerweise wende ich mich gleich an die höchste Instanz. Allerdings höre ich von diesem nichts weiter als nutzlose Prophezeiungen. Und ich lerne aus ihnen, dass ich die Idee mit der Rabensprache getrost vergessen kann. Meine freundliche aber bestimmte Körpersprache ist da wesentlich kompatibler und wird am Ende doch von den allermeisten verstanden.