Abgemahnt und degradiert
Zum Glück hat sich in den Tagen meiner Abwesenheit nicht allzuviel geändert und so kann ich nahtlos an einige halbfertige Aufträge anknöpfen. Mit dem Horn des Elementarfurors mache ich mich auf, um Fürst Kryxix aus seinem Loch zu rufen. Die Zahl der unauthorisierten Fürsten ist mir nämlich immer noch ein Dorn im Auge. Allerdings scheint das Horn eher nach dem Prinzip einer Hundepfeife zu funktionieren, zumindest erschallt kein Laut als ich hineinblase und wie sich rausstellt auch kein Fürst. Ich schaue mir das Horn noch einmal genauer an und reinige es besser erst einmal vom Restalkohol, der sich darin gesammelt hat und siehe da: nun erschallt das Horn laut vernehmlich und lockt endlich den sogenannten Fürsten an.
Noch viel anmaßender als eine Schabe, die sich als Fürst bezeichnet, sind Roboter, die einen Offiziersrang für sich in Anspruch nehmen. Wo soll das hinführen? Eine wandelnde Blechdose (mit nicht mal einem Paladin darin) beansprucht einen Titel. Was kommt da als nächstes? Fürst Fliederbusch, Graf Gartenzaun und König Kieselstein? Nichts da, also erst mal die Roboter degradiert zum Gefreiten “Metallschrott” und Schützen “Altmetall”.
Natürlich ist der Begriff “Meister” besonders geschützt, denn schließlich bin ich der dunkle Meister. Meine Untertaten wollen das nicht unnötig einschränken und nennen mich einfach liebevoll “Meister”. Insofern darf sich natürlich keine Kreatur einfach “Ritzelmeister” nennen. Dagegen muss ich juristisch vorgehen und greife zu einem Mittel dass in der Rechtsprechung als “Abmahnung mit Todesfolge” bekannt ist.